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bei der von CLAUSEN untersuchten V. arvensis X tricolor nicht, wie
CLAUSEN (S. 391) behauptet, “some of the bivalents must be formed
by chromosomes from the same parent". Ich habe nur zeigen
wollen, dass die veröffentlichten Data eine nalürliche Erklärung
linden können, ohne eine derartige Konjugation anzunehmen.
Eine Erhöhung der Geminizahl in späleren Generalionen unler
Annahme von Autosyndese ist indessen denkbar. Es sind ja bei
mehreren Pllanzenhybriden Fälle von *non-disjunclion? beobachtet,
wo die beiden Spalthällten eines Einzelehromosoms bei der helero-
typen Teilung an denselben Pol wandern. Wenn in der homolypen
Teilung diese Spalthälften nieht auf verschiedene Pole verteilt wer-
den, oder wenn sie noch einmal eine Spaltung durchmachen — wie
es regelmässig der Fall ist bei den Einzelehromosomen der Caninae-
Rosen und nicht selten bei gewissen Hieracium-Arten — können
Gameten entstehen mit homologen Chromosomen in erhöhter An-
zahl. Sind aber diese Gameten befruchtungslähig, so könnten sie
Individuen geben, in denen bei der Meiosis eine Konjugation ho-
mologer Chromosomen desselben Elters denkbar ist. Eine derartige
Konjugation dürfte besonders da Aussicht haben zustande zu kommen,
wenn keine “homologen extra Chromosomen" der anderen Gamete
zur Verfügung stehen. Wenn die von RosExnEno aulgestellle Hy-
pothese von der Erhöhung der Geminizahl in späleren Hybridge-
nerationen mit der Formel (X + a + b) X (X + a) veranschaulicht
wird, könnte die hier dargelegle mit (X + à + a) X CX + D) be-
zeichnel werden.
In dem Falle, wo “homologe extra Chromosomen” in ungerader
Anzahl nach der Formel (X + a + a) X (X + a) in den kopulieren-
den Gameten vorhanden sind, stelll sich die Frage, wie die Kon-
jugation in der Meiosis vor sich gehen wird. Analoge Verhältnisse
liegen bei Individuen vor, aus Gamelen entstanden, wovon der eine
ein überschüssiges Chromosom dadurch bekommen hat, dass beide
Geminikomponenten in der heterotypen Teilung an denselben Pol ge-
wovon der bei Oenothera (Gates 1908)
langt sind. Derartige Fälle
der zuerst bekannte ist, wenn auch erst bei Drosophila von BRIDGES
(1916) mit dem Terminus non-disjunction belegt — sind ja mehrere
sowohl bei Pflanzen als bei Tieren gefunden. An Drosophila hal
BnipGES die Äusserst interessante Tatsache dargelegt, dass bei den
sogenannten secondary non-disjunction in XXY-Individuen in der
Meiosis sowohl XY-Synapsis (Heterosynapsis) wie XX-Synapsis
(Homosynapsis) und zwar in einem gewissen Häuligkeitsverhältnisse,
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