- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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des oberen Teils oben frei. Zur Blütezeit oder kurz nachher
erstreckt es sich über ungefähr 1/2 oder 2/3 der Länge der
Samenanlage und umschliesst sie an der äusseren Seite wie ein Mantel bis
zu l/« oder 2 3 des Umfanges (Fig. 11 u. 12, Taf. 7; Fig. 18, Tal".
8). Die Verhältnisse liegen also nicht ganz so, wie Pilger sie
schildert: «Das Epimatium ist nach innen zu soweit um die
Samenanlage herumgeschlagen, dass sich die Ränder im unteren Teil
berühren» (a. a. O. S. 1(5, Fig. 3 B, a). Letzteres ist, wie aus der
Fig. 11, Taf. 7 hervorgeht, kaum der Fall. An der Aussenseite ist
der obere Band des Epimatiums etwas geschlitzl. Es ist ziemlich
dünn, wird mit der Zeil häutig und seine schützende Funktion kann
nicht gross sein. Bei Saxegothaea ist übrigens der Schutz, den das
Epimatium ev. bieten sollte, nicht gerade nötig, da ja die
Samenanlage schon durch ihre Lage ganz gut verwahrt ist. In älteren
Stadien ist die Längenzunahme des Epimatiums sehr gering, so
dass die Samenanlage weit aus demselben hervorragt (Fig. 23,
Taf. 9).

BAU DES NUCELLUS.

Sehr eigentümlich und eigenartig ist der Bau des Nucellus. Dieser
ist nämlich nicht in das In t egil men t eingeschlossen, wie
bei allen anderen Koniferen, sondern er ragt aus der
Mi-kropyle hervor und breitet sich knopfförmig über
dieselbe aus (Fig. 11, 12, 13, Taf. 7; Fig. 19, 20, Taf. 8; Fig. 23,
24, Taf. 9).

Dass dieser Umstand den bisherigen Beobachtern von Saxegothaea
entgangen ist [vgl. z. B. die Fig. 3 B und C bei Pilger (a. a. ü.
S. 41)] scheint sehr merkwürdig, da er ja leicht mittels einer
gewöhnlichen Lupe beobachtet werden kann. Man kann jedoch, wenn
auch mit einiger Mühe, aus Pilgers a. a. O. S. 41 gegebener
Diagnose sch Messen, dass er den «Knopf» gesehen hat. Er schreibt
nämlich: «micropvle lata, exsudatione siccata in speeimine sicco
haud rite explicanda clausa.» Was er am getrockneten
Herbariumexemplare für «exsudatio» hielt, war ohne Zweifel gerade die
genannte knopfförmige Erweiterung des Nucellus, durch welche ja
die Mikropyle verschlossen wird.

Die oben geschilderte eigentümliche Form des Nucellus ist, wie
gesagt, unter den Koniferen ganz alleinstehend. Unter den
Angiospermen treffen wir jedoch hin und wieder Nucellen an, die ein

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