- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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einzellige Gebilde, die im allgemeinen sehr wenig oder kein
Chlorophyll enthalten und daher meist hyalin erscheinen. In der
Spitze sondern sie ein zähes, schleimiges Sekret ab, wodurch die
Cuticula hier allmählich aufgetrieben wird, bis sie schliesslich
berstet (Fig l). Das Sekret dürfte als eine Absonderung entstehen
und nicht durch Auflösung der Zellwand gebildet werden, denn
diese bleibt immer nach Entfernung des
Sekretknopfes völlig intakt zurück. Die
Absonderungen werden oft sehr reichlich und
das Sekret selbst in radiierender Richtung
zerspalten. An konserviertem Materiale ist es
nur selten gut erhalten, da sowohl Wasser
als Alkohol es unschwer aufzulösen scheint.
Ob auch die ersten, segmentabschliessenden
Haare eine drüsige Funktion besitzen, habe
ich nicht sicher entscheiden können, es scheint
mir doch als ob sie für einen solchen Zweck
nicht beansprucht würden.

Iti Bezug auf die Haarbildungen können wir unsre Farne in
zwei Gruppen teilen: 1. behaarte und 2. nackte. Als Beispiele
der ersteren werden erwähnt: Woodsia ilvensis, Cystopteris fragilis,
Phegopteris polypodioides, Ph. dryopteris, Ph. robertiana, Aspidium
lonchitis, A. füix mas, A. spinulosum, A. cristatum, A. thelypleris
(wahrscheinlich auch A. oreopteris), Asplenium adiantum nigrum,
A. ruta muraria, A. septentrionale, Scolopendrium vulgare, Polypodium
vulgare und mutmasslich auch Blechuum spicant. Die zweite
Gruppe umfasst: Pleridium aquilinum, Asplenium trichamanes, A.
viride, Athyrium filix femina, A. alpestre, Struthiopteris germanica,
Cryptogramma crispa und üsmunda regalis.

Sehen wir etwas näher zu, wie sich die verschiedenen Arten auf
diese beiden Gruppen verteilen, so müssen wir einen Umstand
sofort bemerken, der meiner Meinung nach nicht ohne Interesse ist.
Wir finden nämlich, dass von unsren 5 Asplenium-Arten 3 der
ersteren und 2 der letzteren Gruppe zufallen. Es wäre in
Anbetracht dieses Verhältnisses sehr interessant zu untersuchen,
wohin z. B. die übrigen europäischen Arten dieser Einteilung
gemäss zu stellen sind. Bekanntlich ist die Abgrenzung der
Farngattungen seit Alters ein wenig unsicher gewesen, davon kann sich
jedermann leicht überzeugen, durch Betrachtung der oft sehr langen
Verzeichnisse von Synonymen, die unter den meisten Arten in

Svensk Bolanisk Tillskrift 19US. 21

Fig. 1. Drüsenhaai- von
Aspidium lonchitis
(c:a "7,).

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