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z. B. Rabenhorsts Kryptogamenflora von Deutschland» zu linden
sind. Soviel ich weiss, hat man in der Systematik der Farne,
wenigstens betreffs Arten und Gattungen, bisher völlig
vernachlässigt, die geschlechtliche Generation zu berücksichtigen. Ob
dies überhaupt berechtigt wäre, darüber will ich mich nicht äussern,
die Einzeluntersuchungen sind noch zu spärlich, um einige
allgemeine Schlüsse in dieser Hinsicht zu erlauben. Doch halte ich
es keineswegs für unglaublich, dass bei den Gamophyten
Charak-täre vorkommen können, die auch in engeren Grenzen von
systematischem Wert sein können.
Hinsichtlich des oben berührten Verhältnisses bei den
schwedischen Aspleninm-Arien darf ich nur darauf aufmerksam machen,
dass manche Autoren die Gattungen Athijrium und Asplenium vereint
haben i Rabenhorst I, p. 131 und folg.), von denen die erstere
gerade durch nackte Gamophyten gekennzeichnet ist. Tatsächlich
bilden ja auch die mit haarlosen Gamophyten versehenen Arten
trichomanes und viride für sich eine Gruppe, die gewisser mässen
den 3 übrigen, unter sich ähnlicheren, gegenübergestellt werden
kann. Vielleicht dürfte deshalb die Organisation der
Asplenium-Gamophvten so gedeutet werden, dass die Trennung der fraglichen
Gattungen noch nicht eine definitive Lösung gefunden hat.
Was die Art und Weise betrifft, in welcher die Haare sich
entwickeln, möchte ich hier einen besonderen Umstand hervorheben.
Bei der Entstehung der Zellfläche aus dem Protonenia schliessen
in einer Gruppe alle Segmente ihren Zuwachs durch eine »Papille»
d h. ein randständiges Haar ab. Im Gegensatz dazu stehen solche
Arten, bei denen wohl die Segmente ihr Wachstum allmählich
ein-büssen, dieses Aufhören wird jedoch hier durch Haarbildung nicht
markiert.
Die Randhaare werden somit einigermassen betreffs ihrer Entstehung
von verschiedenem Werte, und wir können demgemäss unter ihnen
primäre und sekundäre ausscheiden oder hinsichtlich der
Gamophyten solche, die nur sekundäre und solche, die ausserdem
noch primäre Haare besitzen; derartige Gamophyten, hei denen
sämtliche randständige Haare mit aufhörendem Wachstum von
Segmenten im Zusammenhang stehen, dürften nämlich nicht
vorkommen. Wiederum, eine sekundäre Haarbildung lässt sich
unschwer bei solchen älteren Gamophyten beobachten, deren
Jugendstadien durch eine regelmässige Ausbildung von
segmentab-schliessenden Papillen charakterisiert sind. Übrigens wird ja
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