- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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heit in Form und Grösse bei verschiedenen Arten in den meisten
Fällen sich nachweisen lässl. Indessen sind die Schwankungen
in Grösse bei einer und derselben Art oft so beträchtlich, dass in
Beschreibung der Haare Masse von relativ geringem Wert sein dürften.
Dementgegen bieten sowohl Form als Frequenz gute
Gharak-täre.

Bei Untersuchung der Haare lut man am besten, wenn man
diejenigen, die nahe am Meristem sitzen, ganz umgeht. Teils
haben diese oft ihre definitive Grösse nicht erreicht, teils ist die
schliessliche Form noch nicht hervorgetreten. Selbstverständlich
sind auch diejenigen Haare ausser Acht zu lassen, die an den mehr
basalen Bandteilen der Gamophyten auftreten; sie sind oft
verkümmert und haben übrigens ihre Sekretabsonderung meistens
eilige-büsst.

Die Haare sind, wie gesagt, im allgemeinen einzellig. Doch
können sie manchmal dadurch mehrzellig werden, dass die
Trägerzelle heraussprosst und bisweilen sich zu teilen beginnt. Am
häutigsten findet man dies Verhallen bei den Arten durchgeführt,
deren Haare mit breiter Basis an den Bandzellen der Gamophyten
sitzen. Nur ausnahmsweise können diese sekundär mehrzelligen
Haarbildungen auch auf der Unterseite auftreten, was ich z. B.
einmal bei Scolupendrium vulgare und einmal bei Aspidium spinulosum
gefunden habe. Die Angabe Goebf.i.s (II, p. 412), nach welcher
die Polvpodiaceen stets nur einzellige Haare haben, stellt somit
nicht endgültig fest. Freilich bin ich davon völlig überzeugt, dass
die von Beck (I, Taf. II, Fig. 37, c h) bei Scolopendrium
abgebildeten vermeintlichen Haare nichts anders als echte Adventivsprosse
sind, die wie es scheint etwas schematisierte Wiedergabe lässt aber
ihre wahre Natur nicht auf einmal hervortreten. — Zu behaupten,
dass wir somit hier einen Übergang zu den Haarformen der
Cyatheaceeri zu finden haben sollten, wird allerdings nicht richtig.

Übrigens sei in diesem Zusammenhang auch erwähnt, dass
die Gamophyten aller von mir untersuchten Arten eine
Tendenz zeigen, bei dichtem Wuchs die Verbindung der Bandzellen
aufzulösen; diese sprossen vereinzelt oder einige wenige vereinigt
über die anfängliche Bandlinie hinaus und können oft sehr
wechselnde Formen annehmen. Dadurch wird das Resultat erreicht,
dass der ganze Rand ein feinlappiges, gekraustes Aussehen annimmt,
das die fragliche Species sonst nicht aufweist.

Indessen giebt es auch offenbar Arten, in deren Organisation ein

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