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kräftig und dicht stehend. Nahe am Meristem werden sie oft an
der Spitze ein wenig erweitert und somit von spimüosum-Typus-,
ausgewachsen sind sie indessen fast zylindrisch mit wenig
verjüngter, kuppeiförmiger Spitze. An der Unterseite sind sie sehr
reichlich sogar unter den Rhizoiden bis an die abgestorbene Basis des
Gamophyten verbreitet.
Scolopendrium vulgare. (Fig. 20—33, Taf. 10). Die Haare dieses
Farns sind gewissermassen von einem anderen Typus. Im
allgemeinen ist ihre basale Partie sehr breit und oft kolbenähnlich
erweitert, oder sie sind ganz kurz und zapfenförmig ohne deutliche
Ausbuchtung. An den Rändern stehen sie sehr licht und lassen
grosse, kale Strecken zwischen sich, an der Unterseite finden sie
sich nicht selten, dann aber meist von kontraktem Typus (selten
sekundär mehrzellig).
Polypodium vulgare. (Fig 34—35, Taf. 10). Die Haare sind plump
und dick, gewöhnlich fast gleichbreit und im Verhältnis zu den
Trägerzellen sehr gross. An den Rändern stehen sie licht, unten
sind meistens nur sehr wenige zu sehen, bisweilen doch mehrere
und dann oft in der Nähe des Meristems.
Obgleich somit eine bestimmte Verschiedenheit sowohl in Form
als Grösse bei den Haaren verschiedener Gamophyten sich deutlich
konstatieren lässt, so dürfte es aus den obigen Beschreibungen
völlig klar hervorgehen, wie schwer eine Identifizierung der Arten,
jedenfalls auf Grund dieser Organe, vorgenommen wird. So sind
/.. B. die Asplenien auf diese Weise wohl kaum zu erkennen, und
dasselbe scheint mir auch von den Aspidien zu gelten, A. fdix
mas und A. thelypteris vielleicht ausgenommen. Wenn man weiter
bedenkt, dass die meisten Farne betreffs ihrer geschlechtlichen
Generation noch völlig unbekannt sind, so muss man wohl zweifeln,
ob Haare des fraglichen Typus so grosse Variationen überhaupt
aufweisen können, dass sie bei einer in grösserem Umfang
vorgenommenen Beschreibung von Gamophyten praktisch verwendet
werden können.
Doch möchte ich hier hervorheben, dass bei manchen
Polvpodia-ceen ganz andere Haarformen vorkommen können. So sollen nach
Ki.kin (I, p. (13) 345) bei Polypodium lieracleum eigentümliche,
reichlich Chlorophyll führende Haarbildungen sowohl am Rande als
auf der Ober- und Unterfläche auftreten, die aus einer Reihe
von 3 4 Zellen bestehen, von denen jede 1 3 papillöse
Ausstülpungen trägt. Ihrer Funktion nach ganz abweichende Haare
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