- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 2. 1908 /
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auffällig (Fig. 2. 4. 10, Taf. 11). Andere Arten behalten deutlicher
die allbekannte herzförmige, mehr ausgebreitete Gestalt und zu
ihnen gehören wohl die Mehrzahl unsrer schwedischen Formen.
(Fig. 1, Taf. 11).

Einige endlich bilden eine dritte Gruppe, die sehr ausgeprägt ist.
Sie können unter dem Namen Lebermoos-Typus
zusammen-gefasst werden. Wie viele unsrer Farne, die hieher zu stellen sind,
kann ich noch nicht definitiv entscheiden. Das schönste Beispiel
liefert indessen ohne Zweifel Osmunda regalis, von welcher Goebel
bekanntlich bandförmige, Pe//i’a-ähnliche Gamophyten aufziehen konnte,
die bis zu 4 cm lang wurden (I, p. 477—78; II, p. 42, Fig. 20,
p. 411, 417). Ausserdem können wir wenigstens zwei Arten hier
anreihen, die den Lebermoosen sehr gleichen, d. h. sie werden
deutlich länglich und haben eine rinnenförmige, eingedrückte,
mehrschichtige und fast knorpelige Mittenpartie mit dünnen
durchsichtigen Seitenlappen. Diese Arten sind A sp id i um cristatum und
Scolopendrium vulgare (Fig. 3, 5, Taf. 11).

Doch möchte ich betonen, dass diese Verschiedenheiten sich nur
bei Gamophyten mittlerer Grösse beobachten lassen. Sobald sie
ein beträchtlicheres Alter erreicht haben, treten nämlich wohl bei
den meisten Adventivsprosse hinzu, die den allgemeinen Habitus
in eine Aneura- oder vielleicht lieber Anf/joceros-ähnliche Gestalt
verändern. Man vergleiche die auf Fig. <>—10, Taf. 11, mitgeteilten
Abbildungen einiger mehr als zwei Jahre alter Gamophyten
verschiedener Arten.

Möglicherweise kann man bei einer Bestimmung auch an der
Farbe der Gamophyten eine Hilfe haben. So habe ich in
wiederholten Kulturen immer beobachten können, wie die Gamophyten
von Phegopteris dryopteris und Ph. robertuina durch eine hell grüne,
manchmal fast gelblich grüne, glitzernde Farbe sich auszeichneten,
die gegen die dunkle, oft fast bläulich grüne anderer Arten auffällig
kontrastierte.

Dass die Fortpflanzungsorgane solche Charaktäre darbieten
sollten, dass sie in der engeren Systematik eine Rolle spielen konnten,
ist kaum anzunehmen. Was die Menge von Archegonien oder
Spermogonien betrifft, so wird dieselbe zu sehr von äusseren
Verhältnissen beeinflusst, um als scheidendes Merkmal verwendet werden zu
können. Die von manchen Verfassern für mehrere Arten behauptetr
dioecische Verteilung der Sexualorgane kann auch nicht in diesee
Hinsicht verwendet werden, da die Dioecie bei allen Arten wohl

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