- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 3. 1909 /
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lang und durchsetzt den Kern in vielen Krümmungen und
Schlingen, Fig. 59 (alle Fäden sind hier nicht gezeichnet).

Interessant ist es, dass der Kernfaden bei Matricaria häufig eine
spiralgerollte Lage in der Kernhöhle einnimmt. Miyake (05) hat in
seiner Fig. 136 Taf V eine Abbildung des Spirems bei Galtonia
gegeben, die sehr an das Aussehen des jungen Spirems bei Matricaria
erinnert, wennschon die Spirale hier nicht so dicht gerollt ist.
Strasburger 05 hebt hervor, dass die spiralige Anordnung ohne
Zweifel ein ganz natürlicher Ausweg des langen Spiremfadens ist, um
in der Höhlung Platz zu bekommen, und sicherlich trifft diese
Vermutung Strasburgers auch bei Matriparia zu.

Während die Spaltung stattfindet, Fig. 64 a, wobei die Teilhälften
schon von Anfang an häufig umeinander gedreht sind, ist der Verlaul
der einzelnen Schlingen recht schwierig zu verfolgen, Fig. 60 und
64 b. Ich sah jedoch niemals die geringste Spur einer regelmässigen
Anordnung von in diesem Falle 9 Schlingen, wie es die
Faltungstheorie fordert.

Auch bei Achillea ist das Spirem anfangs recht lang. Das sich
aus dem spirematischen Synapsisknäuel, Fig. 20 Taf. II, lockernde
Spirem, Fig. 21, läuft in vielen Schlingen, ohne dass ich jedoch
eine Regelmässigkeit dieser Faltung beobachtet hätte.

In Stadien, wie Figg. 61 und 62 Taf. III bei Matricaria, kann man
nicht bestimmt sehen, ob die einzelnen Schlingen mit einander
verbunden sind oder nicht. Ich halte jedoch ersteres für wahrscheinlicher.
In etwas älteren Stadien als Figg. 61, 62 sind aber die
Doppelchromo-somenschlingen mit Sicherheit isoliert. In Fig. 63 z. B. sehen wir
einige freie Enden, und aus einem Kern desselben Stadiums sind
zwei getrennte Doppelchromosomen in Fig. 64 e abgebildet. Wir
sehen noch in diesen Figuren die unregelmässige Faltung der
bivalenten Schlingen, die bisweilen in wirkliche U-förmige
Umbiegun-gen resultieren kann; doch kann ich darin nichts so besonders
Eigentümliches erblicken, dass es für die weitere Entwicklung
massgebend wäre. — Zuweilen sieht man solche Bilder wie Fig. 64 d
(vergl. oben).

Während ihrer weiteren Entwicklung nehmen die in Figg. 63
und 64 d u. e abgebildeten Doppelchromosomenschlingen Gestalten
wie in Fig. 64 f an, und dann werden gie allmählich und
gleich-massig verkürzt und durchlaufen die Serie der Figg. 66, 67, 68, 69
und 70 bis zur Diakinese Fig. 71. Es wäre ganz einfach undenkbar,
dass sich zwischen den Gliedern der Entwicklungskette Figg. 59

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