- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 4. 1910 /
137

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

(137

in grosser Menge in zentripetaler und akropetaler Reihenfolge
erzeugt (Fig. 5). Die Peridiolbildung geht so vor sich, dass an
gewissen Stellen in dem Giebagewebe, auf keine Weise durch einen
besonderen Bau ausgezeichnet, einige, an Zahl allmählich
zunehmende plasmareiche Hyphen (junge Basidien) nach einem
gemeinsamen Zentrum hin wachsen, wo ihre Spitzen einander berühren. Durch
das Wachstum der basidienerzeugenden Schicht und die
Vergrösse-rung ihrer Oberfläche werden die Basidienspitzen von einander
abgezogen, so dass sich 111 der Peridiolanlage eine zentrale, immer
grössere Höhle bildet. Die Peridiolen werden dann ihrer Form
nach durch das Eindringen einer Schleimschicht von den in Fig.
4 angedeuteten, bereits verschleimten Partien aus sowie durch die
Häufung von Hyphen zu einer Wand abgegrenzt. Die anfangs
kugelrunde Peridiole nimmt Linsenform an, wobei die Wand zuerst längs
den Planseiten gebildet wird, während die Linsenränder sich lange
offen halteil (Fig. (i); von liier aus wird die Peridiole durch die
ausstrahlenden Hyphen gleichsam gespeist, bis die Wand sich auch
über diese Stelle ausbreitet. Die sekundären Veränderungen, welche
die Peridiolgewebe später bei der Reifung erfahren, resultieren in
folgendem, sehr verwickeltem und höchst differenziertem Bau. Von
aussen nach innen können wir in demselben folgende Schichten
unterscheiden (Textfig. 1, p. 134, a—g): a) eine sehr dünne hyaline
Hyphenschicht mit verschleimten Wänden, b) eine gleichfalls
ziemlich dünne, kompakte, aber aus unverdickten Hyphen gebildete,
braun gefärbte Schicht, c) eine dünne Hiille aus schwarzbraunen,
stark verdickten, groben Strängen, d) das mächtige lakunöse, aus
dünnwandigen, braunen Hyphen gebildete Peridiolgrundgewebe,
e) eine mechanische Pseudoparenchymschicht, f) die Palisadenschicht
der Basidien und g) die kompakte Masse von Sporen, die die zentrale
Höhle erfüllen. Zwischen diesen sieht man hier und da
eigentümliche, vegetative, bisweilen verzweigte Hyphen (Fig. 7) von der
Hymenialsehicht aus einwachsen, die sich nur als Paraphysen
erklären lassen, die einzigen solchen, die vorhanden sind.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 22:59:40 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/4/0211.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free