- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 4. 1910 /
188

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man fast keine Karyotinklumpen (Fig. 4 c). In anderen ist das
ganze Gerüst aus Klumpen und Schollen zusammengesetzt (Fig. 5 a).
Besonders in dem Periblem findet man Übergänge zu typischen
Ruhekernen (Fig. 5 b, 4 b), .le nach der Teilungsintensität
bekommt man natürlich mehr oder wenig typisch ruhende oder
typisch intermediäre Kerne zu sehen. Es scheint mir aber vorläufig
nicht angebracht, näher auf diese Verhältnisse einzugehen.

In den ziemlich langen Ruhestadien, wie z. B. in dem Periblem
in einiger Entfernung von der Spitze (vgl. Fig. 5 b), kann man die
Karyosomen zählen. Sie zeigen immer etwa dieselbe Anzahl wie
oben. Je kürzer das Ruhe- oder Intermediärstadium wird, um so
mehr kleine Klumpen kommen vor, die Grössenunterschiede werden
schliesslich verwischt; alles wird zu einer Unzahl kleiner Klumpen
und grober und feiner Fäden.

Die Spirembildung in den Prophasen scheint, nach lebendem
Material zu urteilen, in der Weise zu verlaufen, dass die sehr
kleinen Tröpfchen des Ruhezustandes zu grösseren, anfangs sehr
unregelmässigen verschmelzen, die in Reihen angeordnet sind. Diese
Reihen oder Fäden sind sehr verschlungen, und man kann
Anastomosen sowohl zwischen den Klumpen derselben wie zwischen
benachbarten Reihen oder Spiremfäden beobachten.

Diese Veränderungen verlaufen bei Allium und Vicia etwa in
derselben Weise. Bei Vicia kommt aber der Umstand hinzu, dass die
Karyosomen offenbar hier eine gewisse Bolle bei der Spirembildung
spielen, indem sie in Verbindung mit den beginnenden
Spiremfäden stehen (vgl. Fig. 1 b, c, d, Fig. 6).

Bisweilen glaube ich an lebendem Material von Allium
konstatiert zu haben, dass die Fäden paarweise verlaufen oder
längsgespaltet sind (vgl. Anm. S. 186). In fixierten Kernen (Flemming,
Merkel, Zenker, Tei.lyesniczky) sieht man, dass die
Spiremfäden von Anfang an doppelt oder gespaltet angelegt
werden, sowohl bei Allium wie bei Vicia (vgl. Fig. 5 c, d, 11). Bei langsam
verlaufenden Teilungen tritt wohl die Längsspaltung beim Verlassen
des Ruhezustandes ein, bei schneller aufeinanderfolgenden z. T. schon
in den vorhergehenden Anaphasen und Telophasen (vgl. unten).

Bei Vicia sieht man, wie sich die Karyosomen, die häufig in der
Hube schon längsgespaltet sind, verlängern, oder dass sich die
Spiremfäden an sie ansetzen (Fig. 5 c, d, 6). In den
Zwischenzuständen zwischen zwei sehneil aufeinanderfolgenden Teilungen geht die
Spirembildung von den schon vorhandenen, mehr oder weniger

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