- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 4. 1910 /
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(111

Fall l>ei Arisaema filiforme, das Blume in Rumphia I, tal). 28
(siehe Fig. 10 a) abgebildet hat. Hier wachsen die Haare, die die
Mikropylen vollständig umwehen, von einem Vorsprung von der
Decke der Fruchtknotenhöhle aus. Vrgl. auch Fig. 10 b, die eine andere
Arisaema-Art zeigt, A. Marlins nach Schött. Wir haben demnach
deutliche Obturatoren auch bei den Araceen, und Lagenandra und
Arisaema sind je Repräsentanten zweier verschiedenen Typen, indem
sie bie der ersteren von dem Boden empor, bei der letzteren von
der Decke herunterwachsen.

Der Bau der Samenknospe im Frühstadium gehl aus Fig. 11
hervor. Die Integumenle, beide nur 2-schichtig, schliessen nicht dicht
an einander. Der Embryosack hat normalen Bau. Der Nucellus
ist vollständig verdrängt ausser an der Spitze, wo ein kleiner Best
sich noch findet. Es verdient dies erwähnt zu werden, da Goebel
bei Cryptocoryne zu finden geglaubt hat, dass ein grösserer Teil des
Nucellus in dem Samen als Vorratsgewebe noch vorhanden ist.
Auch Mücke hat bei Acorus eine Perispermschicht gefunden. Fig.
12 zeigt das Bild eines jungen Embryo mit Endosperm. Man kann
auch deutlich Beste des Pollenschlauchs sehen. Apogamie kommt
demnach nicht vor. Fig. 13 zeigt das Bild eines reifen Samens.
Das innere Integument ist zu einer schmalen Zellschicht zwischen
dem Endosperm und dem äusseren Integument vollständig
zusammengedrängt, welch letzteres sehr kräftig entwickelt ist- Die Höhlen
bezeichnen Raphidenbehälter. Die eigentümliche Ausbildung des
äusseren Inleguments mit hohen Graten ist aus Fig. 14 und 15
ersichtlich.

Dass ein reichliches Endosperm hier vorhanden ist, verdient
vielleicht besonders hervorgehoben zu werden, da Goebel gezeigt hat,
dass bei Cryptocoryne ciliata, die vivipar ist. das Endosperm von
dem sich entwickelnden Embryo verzehrt wird. Die Angabe
älterer Autoren bezüglich des Vorkommens von Endosperm bei
Cryptocoryne soll nach Goebel wahrscheinlich auf einer Verwechslung
von Endosperm und Keimblatt beruhen. Diese Annahme dürfte
indessen nur für die vivipare Cryptocoryne ciliata zutreffen und
steht natürlich in direktem Zusammenhang eben mit der
Viviparie-Eine vivipare Lagenandra ist jedoch nicht bekannt, und hier findet
sich auch unzweideutiges Endosperm.

In diesem Entwicklungsstadium der Samen ist seit lange die
ganze Spatha wie auch der ganze Blütenkolben oberhalb des
weiblichen Blütenstandes abgeworfen worden (Fig. 16).

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Project Runeberg, Mon Dec 11 22:59:40 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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