- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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Arten gesellen: diese Formationen werden deshalb von den
deutschen Pflanzengeographen gewöhnlich als pontische bezeichnet.

In der Hochgebüschformation sind viele relativ xerophvtische
Elemente wie Cirsium acaale, Crepis præmorsa. Phleiim Bcehmeri.
Inula salicina u. a. vertreten, speciell pontische Arten, wie sie in
den centraleuropäischen Gebüschformationen in der Regel
vorkommen. fehlen aber in der Hochgebüschformation. und ein direkter
Anlass. die fraglichen Formationen in entwicklungsgeschichtlicher
Hinsicht gleichzustellen, fällt deswegen fort. Auch die meisten von
den ausgeprägtesten Xerophyten der schwedischen Vegetation sind
in der Hochgebüschformation nicht zu finden. Aus Sernanders
bekannten Untersuchungen scheint doch hervorzugehen, dass die
Hochgebüschformation wie andere xerophile südschwedische
Pflanzenvereine von ursprünglicher Natur (wie z. B. die nahegelegenen
■S/ipa-Formationen während der subborealen Periode konstituiert
worden sei- Die meisten Mesophyten und besonders relativ
westliche Elemente wie Hedera heti.v sind wahrscheinlich während
subatlantischer Zeit auf den trockenen Geröllboden der
Hochgebüschformation eingewandert.

Die Faktoren betreffend sind folgende Tatsachen zu bemerken:
Der Berggrund besteht hauptsächlich aus untersilurischem
Or-thocerkalkstein. Der deckende Boden setzt sich wesentlich aus
den Denudationsprodukten der Kalkfelsen zusammen: grössere oder
kleinere scharfkantige Kalksteinstückchen sind mit feineren
Bodenbestandteilen ziemlich regellos vermischt: eine abgesetzte
Humusschicht ist nicht ausgebildet. Die Bodentemperatur steht mit
mehreren verschiedenartigen Faktoren in Verbindung. Unter
diesen sind, besonders betreffs der oberen Schichten, ausser der
vorhandenen Lufttemperatur, die Insolation, der gelegentliche
Wassergehalt des Bodens und die Winde hervorzuheben. Die während
der Vegetationsperiode des Jahres 1909 beobachteten Extreme
waren + 45"C (.oberflächliche Temperatur eines nackten besonnten
Verwitterungsbodens, die Lufttemperatur gleichzeitig -f- 20 und
-+- 12,3 3 dm. Temperatur eines von dichtem Gebüsch beschatteten
Abhangs, die Lufttemp. gleichzeitig + 21,s . Die
Bodenfeuchtigkeit steht mit der Ausbildung der Vegetationsdecke und der
abschüssigen Lage des fraglichen Gebietes in enger Verbindung.
Wenn man wie Sernander I einen 10-gradigen Masstab
verwendet. kann als Medium der oberen Abschnitte des Abhangs 1 „
gesetzt werden. Für die mittlere, von dichtem Gebüsch bewachsene

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