- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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Region ist als Medium 3—l/w anzugeben. In den unteren,
gewöhnlich weniger dichtbewachsenen Abschnitten nimmt die
Bodenfeuchtigkeit im allgemeinen ein wenig ab, Medium = 2/10. — Das
Klima. Bei dem am nächsten gelegenen Observationsorte, der
Stadt Skara, c:a 20 km. entfernt, ist die Mitteltemperatur des
Februar, des källesten Monats des Jahres, — 3.b°C; im Juli, dem
wärmsten Monate, ist dieselbe + 15,6; das Jahresmedium +5,2.
Das jährliche Medium der Niederschlagsmenge ist 547,5 nun.
(Minimum im März, 22,2 mm., Maximum im August, 74,9 mm.). Bei
den vorhandenen klimatischen Verhältnissen sind die edaphischen
Faktoren für die Ausbildung der Formation bestimmend.
Kulturelle Eingriffe kommen in der Form des Weidens und der
Ab-holzung vor Das Fehlen oder die kümmerliche Ausbildung einer
Waldschicht ist mit diesen Faktoren in erster Linie nicht zu
verbinden. Der bedeutenden Neigung (30 à 40°) des Geröllbodens
zufolge kann an verschiedenen Orten eine Herabgleitung der oberen
Bodenschichten staltlinden. Die Pflanzen werden deswegen durch
mehrmals eintreffende Überschüttungen in ihrer Entwicklung
gestört. Was zunächst die Bäume und die Sträucher betrifft, hat es
sich herausgestellt, dass die Jugendformen der ersteren die
Überschüttung ertragen können, während die der letzteren im allgemeinen
unterliegen. Die Überschüttung scheint deswegen ein den
Baumwuchs hindernder Faktor von hervorragender Bedeutung zu sein
Da es sich somit erwiesen hat, dass die kulturellen Eingriffe von
weniger Bedeutung sind, und da weiter das Fehlen der Bäume durch
natürliche Faktoren seine Erklärung findet, so ist es wahrscheinlich,
dass die Hochgebüschformation in ihrer jetztigen Gestalt einen
natürlichen, verhältnismässig, ursprünglichen Pflanzenverein repräsentiert.

Von dem fehlenden oder spärlichen Baumwuchse abgesehen,
zeichnet sich die Vegetation im allgemeinen durch Üppigkeit und
Schönheit aus. In der Untervegetation treten die Individuenmenge
und der Blumenflor der Frühlingspflanzen hervor. Unter ihnen
sind Anemone hepatica, A. nemorosa, Viola hirta, V. mirabilis,
Pri-mula officinalis und Fragaria viridis zu nennen. Mit Bezug auf
die Ausbildung der Vegetation sind drei Abschnitte zu
unterscheiden: eine obere, ausgesprochen xerophile Region, die »alfvar-»
oder Dorngebüsch- ähnlich ist, eine mittlere, das Gebiet des
eigentlichen Hochgebüsches, und eine untere, in der die charakteristische
Buschvegetation gewöhnlich aulhört. Durch genaue
Untersuchungen der Vegetation auf einzelnen kleinen Gebieten (Standortsauf-

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