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durch Hämatoxylin sehr stark färbbaren, halbkugelförmigen
Verdickungen versehen. In den Kernen können unterschieden werden
ein deutlicher Nukleolus sowie das Chromatin, meistens in
Klumpen, die im allgemeinen in Zweizahl vorzukommen pflegen.
In Übereinstimmung mit Maire habe ich ebenfalls ausnahmslos
die jungen, auch die allerjüngsten, Basidien einkernig gefunden,
welche Erscheinung demnach bei der fraglichen Art fixiert sein
dürfte. Fig. 3 zeigt eine derartige ziemlich junge Basidie mit ihrem
runden Kern, der anfänglich nur 1,5—2 fi im Durchmesser misst.
In ihm sind stets ein deutlicher Nukleolus und gewöhnlich zwei
Chromatinklumpen zu sehen. Beim Anwachsen der Basidie nimmt
der Kern an Grösse zu (Fig. 4—6) und erreicht allmählich einen
Durchmesser von 6—6,5 fi, wobei sich gleichzeitig das Chromatin
fadenförmig ausspinnt. So bildet sich ein oft äusserst schönes
Spiremstadium mit einem grossen Nukleolus und einem
Chroma-tinfaden, der sich weithin verfolgen lässt. Derartige Spiremfiguren
sind sehr gewöhnlich, und der Kern bleibt daher ganz sicher lange
in diesem Stadium stehen. Immer noch liegt derselbe ein Stück
nach unten zu in der Basidie, deren Spitze von einer oder einigen
Vakuolen eingenommen wird.
Ein späteres Stadium zeigt Fig. 7. Der Kern ist nun nach der
Spitze der Basidie hinaufgewandert, seine Begrenzung gegen das
Cytoplasma verschwindet, und das Chromatin häuft sich in einer
dichteren, kompakteren Masse an. Diese ist von einem gewöhnlich
ziemlich dichten und körnigen Plasma umgeben, das die
Beobachtung erschwert. Ziemlich deutlich lässt sich jedoch eine
Fadenstruktur, wenigstens stückweise, unterscheiden. Hiermit ist die
erste Teilung des Basidienkerns eingeleitet. Vorgeschrittene
Anaphasenstadien desselben linden sich in Fig. 8—9 wiedergegeben,
die unter anderem die spitzenständige Lage der Kernspindel
senkrecht zur Längsrichtung der Basidie zeigen sowie das etwas
variierende Aussehen der Spindel: rein zylindrisch oder am breitesten
in der Mitte, eine Variabilität in der Form, die ich auch bei
Ni-dularia beobachtet habe. Das Bemerkenswerteste bei dieser Teilung
ist indessen die Anzahl der Chromosomen, von denen, wie aus
den Bildern hervorgehn dürfte, an jedem Pol nur zwei
vorkommen. Es ist natürlich meistens äusserst schwer, dieselben
hinreichend klar und deutlich zu unterscheiden und ihre Anzahl zu
bestimmen; die deutlichsten Bilder habe ich in dieser Hinsicht von
den Stadien erhalten, wo die Chromosomen sich nach den Polen
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