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hin voneinander gelrennt haben, wie in Fig. 8—9, und in
mehreren Fällen habe ich dabei geglaubt mit voller Sicherheit ihre
Anzahl, wie erwähnt, auf 2 an jedem Pol fixieren zu können; auch
habe ich in keinem Falle eine grössere Anzahl als diese
unterscheiden können.
Diese erste Teilung des Basidienkerns wird dann
bemerkenswerterweise durch das unmittelbare Übergehen in das Ruhestadium
abgeschlossen. Zwei ziemlich kugelrunde Kerne von recht
beträchtlicher Grösse können nun in der Basidie unterschieden werden,
jeder mit einem deutlichen Nukleolus und dem Chromatin in
unregelmässigen Fäden, die bisweilen (siehe Fig. 10) den Eindruck
eines Spiremstadiums machen können. Gegen das Cytoplasma sind
sie durch eine mindestens ebenso deutliche Kernmembran wie die
des ersten einfachen Kerns wohl abgegrenzt. Sie liegen zunächst,
infolge der Lage der Kernspindel, an der Spitze der Basidie (Fig.
10), bald aber sinken sie in derselben hinab, wo sie dann recht
lange zu verweilen scheinen, der relativ grossen Frequenz dieses
Stadiums in den Präparaten nach zu urteilen (Fig. 11).
Erst in diesem Entwicklungsstadiuni beginnen die Sterigmen
auszuwachsen, stets 2 an Zahl und an der Spitze die nierenförmigen
Sporen erzeugend. Das Auswandern der Kerne in diese geht in
gewöhnlichen Fällen in der Weise vor sich, dass sie — unter aufs
neue eintretender Wanderung hinauf nach der Basidienspitze hin
— sich zu Birnform verlängern (Fig. 12), wobei die ausgezogenen
Spitzen in die recht weiten, obwohl nach oben zu sich
verschmälernden Sterigmen hineinkriechen. Zwar habe ich in keinem Falle
den Kern mit Beibehaltung der Kernmembran durch das ganze
Sterigma hindurch in die Spore hineinwandern sehen; doch erscheint
es, im Hinblick auf die relative Dicke der Sterigmen, nicht
unmöglich, dass dies geschehen kann. Fig. 12 zeigt auch einen Fall,
wo sie, andauernd wohlbegrenzt, wenigstens eine Strecke weit in
die Sterigma-Kanäle eingedrungen sind. Indessen scheint die
Auswanderung der Kerne bei Hygrophorus conicus nicht so streng an
ein bestimmtes Stadium ihres Enlwicklungsverlaufs gebunden zu
sein, denn einigemal, obwohl seltener, habe ich beobachtet, dass sie
bereits vor dem Auswandern oder vielleicht genauer während
desselben in Teilung eingetreten waren. Fig. 13 zeigt einen schönen
derartigen Fall von vorzeitiger Mitose, wo die Kernspindeln mit
dem in der Äquatorialebene angesammelten Chromatin schon
ausgebildet in den Sterigmabasen vorhanden sind, und Fig. 14 zeigt
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