- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
265

Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

265

bunden wäre, wie sie sonst so charakteristisch für die
Reduktionsteilungen aller anderen Sporenmutterzellen ist. Diese Beobachtung
giebt ja eine Stütze für die Schmitz-Oltm anns’sche Auffassung von
dem Generationswechsel ab. um so mehr als bei Xemalion das ganze
Problem in so hohem Grade dadurch vereinfacht ist, dass alle
Mono-oder Tetrasporen fehlen. Ja, für so wenig wahrscheinlich hielt man
es, dass es sich bei der Tetrasporenbildung der Florideen um eine
Beduktionsteilung handelte, dass auch, nachdem eine derartige
Te-tradenteilung bei Dictgota (von Mottier 1900 und Williams 1904
nachgewiesen worden war, Strasbi rger noch 1906 in einem Aufsatz
Zur Frage eines Generationswechsels bei Phaeophyceen (Bot. Ztg.,
64, II, 1906) bemerkte: »Bei den Tetrasporen der Rhodophyceen
handelt es sich augenscheinlich um andere Dinge als bei den
Dictyo-taceen. Ein Grund, bei Anlage der Tetrasporen der Rhodophyceen
nach einer Reduktionsteilung zu suchen, liegt ja nicht vor.» Bereits
im folgenden Jahre, 1907, konnte indessen Yamanouchi sein Werk
»The Life-History of Polysiphonia» veröffentlichen, in dem gerade
eine Reduktionsteilung bei der Tetrasporenbildung nachgewiesen
werden konnte, und in dem wir zum erstenmal eine sorgfältig
durchgeführte cytologische Studie über den ganzen
Entwicklungszyklus einer Floridee erhielten. Durch diese Untersuchung kam
die ganze Frage von dem Generationswechsel der Florideen in eine
völlig neue Lage.

Bei Polysiphonia violacea kommt ein Generationswechsel zwischen
tetrasporenbildenden Individuen mit 40 und geschlechtlichen
Individuen mit 20 Chromosomen bei den vegetativen Mitosen vor.
Letztere Chromosomenzahl findet sich auch in dem Spermatium
und in der Eizelle des Karpogons. Bei der Befruchtung entsteht
als Besultat ein Kern mit 40 Chromosomen, der erste
Sporophvten-kern. der den Gonimoblast bildet. Auch die Karposporen haben
40 Chromosomen. Die Reduktion tritt bei der Tetradenteilung ein.
die bei der Bildung der Tetrasporen stattfindet. Das Eigentümliche
trifft also ein. dass das Leben des Sporophyten gleichsam in zwei
verschiedene Phasen geteilt wird, die erste, die Gonimoblastphase
im Cystokarp, in intimer Verbindung mit dem Gamophvt ganz wie
das Moossporogon, die zweite, die tetrasporenbildende Phase, die
ihren Ursprung von der keimenden Karpospore herleitet, und die
hier als eine selbständige Lebensform auftritt, dem Äusseren nach
mit den Gamophyten übereinstimmend, also ganz wie Dictyota.
Durch diese wichtige Untersuchung Yamaxouchi’s ist also die Grund-

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Mon Dec 11 22:59:58 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/svbotan/5/0295.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free