- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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låge für eine ganz neue Auffassung von dem
Generationswechselverlauf bei den Florideen gegeben worden.

Wie stimmt sie nun mit den früheren Beobachtungen zusammen?
Vor allem ist es ja klar, dass dieser Generationswechsel nicht recht
in Einklang mit Wolfe’s Beobachtungen an Nemalion zu stehn
scheint. Eine Schwäche in Wolfe’s Beweisführung liegt
unzweifelhaft darin, dass es ihm nicht gelungen ist, zu bestimmen, wo die
Reduktionsteilung stattfindet. Wollte man, wenn Wolfe’s
Beobachtungen im übrigen richtig sind, eine Vermutung wagen, so läge
es wohl am nächsten, sie eben bei der ersten Teilung des
neugebildeten Sporophytenkerns su suchen, wie das bei Coleochaete,
Spi-rogyra, den Desmidiaceen und einigen anderen Grünalgen der Fall
ist. Denn Tetrasporen sind, wie gesagt, bei Nemalion nicht
bekannt. Nemalion sollte demnach, streng genommen, einer
besonderen Sporophytengeneration entbehren. Unzweifelhaft bedarf diese
Floridee einer erneuten Prüfung besonders mit Rücksicht auf die
cytologischen Details, deren Behandlung in Wolfe’s Arbeit an
Deullichkeit wohl noch manches zu wünschen übrig lässt.

Dagegen stimmt Yamanouchi’s Auffassung gul zu einigen
Beobachtungen, die man seit lange betreffs des regelmässigen Wechsels
im Vorkommen von geschlechtlichen und von Tetrasporenindividuen
bei den Florideen in der Natur gemacht hat, und die sich nicht
gut mit der älteren Schmitz-Oltmanns’sehen Auffassung vereinen
lassen. Schon Schmitz selbst halte diese Schwierigkeiten klar
erkannt und scheint zu der Annahme eines besonderen
Extragenerationswechsel für gewisse Florideen über den normalen, d. h. den
mit den Archegoniaten übereinstimmenden, hinaus geneigt gewesen
zu sein. Er sagt nämlich in »Untersuchungen über die Befruchtung
der Florideen» (1883) auf S. 249: »Bei manchen Florideen endlich
scheint zu jenem typischen Generationswechsel (der dem
Generationswechsel der Archegoniaten entspricht) noch eine weitere
Komplikation sich hinzuzugesellen, indem eine regelmässige Abwechslung
von geschlechtlichcn Individuen und (einzelnen oder zahlreichen
sukzessiven) Tetrasporen-Individuen sich herausbildet. Darauf weist
wenigstens mit grosser Wahrscheinlichkeit die Tatsache hin, dass
von vielen kurzlebigen Florideen Geschlechtspllanzen nur zu
bestimmten Jahreszeiten anzutreffen sind, während neutrale Pflanzen
das ganze Jahr hindurch oder während ziemlich langer Zeit des
Jahres angetroffen werden. Doch ist allerdings bis jetzt noch in
keinem Falle eine solche Alternation neutraler Individuen und Ge-

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