- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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menzahlen als dem ausschlaggebenden Faktor bei der Bestimmung
der Phasen des »antithetischen» Generationswechsels zweifelt. Und
dieser Zweifel scheint seinerseits sich teils auf den Umstand zu
gründen, dass bei den niederen Pflanzen die Keduktionsteilung an
so vielen verschiedenen Stellen im Entwicklungszyklus der Pflanze
stattlinden kann, teils besonders auf die bereits oben erwähnten,
von Farmer und Digby und Yamanouchi gefundenen Fälle von
durchgehends haploiden und durchgehends diploiden sowohl
Sporophyten als Gamophyten unter den Farnen. Wie aber gleichfalls
bereits erwähnt worden ist, stehen diese vereinzelten Ausnahmefälle
stets in Verbindung mit Aposporie und Apogamie, so dass sie —
wie Bower nachdrücklich hervorgehoben hat — auf unsere
Auffassung von der Natur des normalen Generationswechsels nicht
füglich einwirken dürfen. Jedenfalls befinden sich indessen die von
Lewis gemachten Beobachtungen in vollständigster Harmonie
mit Yamanouchi’s Besultaten.

Da indessen die Resultate, zu denen einerseits Wolfe und
andererseits Yamanouchi und Lewis gelangt sind, so weit
auseinan-dergehn, so ist es durchaus nötig, dass weitere Florideen
entwicklungsgeschichtlich und cytologisch untersucht werden. Die Zahl
der entwicklungsgeschichtlich bekannten Florideen ist ja leider so
äusserst gering, erstaunlich gering, wenn man bedenkt, wie gross
und vielformig die fragliche Gruppe in Wirklichkeit ist.

* ä *

Durch meine Untersuchungen über Martensia von Ceylon wurde
ich zur Entwicklungsgeschichte der Delesseriaceen geführt, aus
Mangel an ordentlich fixiertem Material aber konnte ich damals
nicht den Kernteilungsverlauf selbst behandeln und die Frage der
Reduktionsteilung klarstellen. Um mit besserem Erfolge dieses
Problem angreifen und zugleich mir eine auf eigene Studien
gegründete Auffassung von dem Generationswechsel bei den Florideen
bilden zu können, beschloss ich daher, eine Delesseriacee von den
schwedischen Küsten zu untersuchen, und ich wählte hierzu
De-lesseria sanguine.a (L.) Lamour., von der ein reichliches
Untersuchungsmaterial an der schwedischen Westküste stets zu erhalten ist.

Bei einem Besuch der Zoologischen Station Kristineberg
(Bohuslän, Schweden) Anfang November 1910 sammelte ich
Untersuchungsmaterial von Tetrasporen- und Cystokarpienindividuen ein. Die
männlichen Individuen hatten indessen schon damals ihre Sper-

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