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Taf 3.
matien entlassen, so dass die Untersuchung derselben aufgeschoben
werden musste. Ursprünglich war es meine Absicht, die ganze
Entwicklungsgeschichte von Delesseria sanguinea im
Zusammenhange zu veröffentlichen, besondere Umstände veranlassen mich
jedoch, bereits jetzt meine Untersuchungen vorzulegen, soweit sie
den Generationswechsel betreffen, nämlich die
Tetrasporenbildung, vor allem natürlich die Tetradenteilung sowie — zum
Vergleich damit — die somatischen Kernteilungen in einem
Tetrasporen- und einem Geschlechtsindividuum.
Das Hauptinteresse bei der Entwicklungsgeschichte der Florideen
konzentriert sich natürlich eben auf diesen Punkt, wo die
verschiedenen Meinungen aufeinanderstossen, und wo eine Erörterung immer
ihre grosse prinzipielle Bedeutung hat. Die Befruchtung selbst
wie auch die Spermatien- und Cystokarpienentwicklung sind im
Vergleich hiermit nur von einem untergeordneten Spezialinteresse.
Ich hoffe indessen auch inbezug auf diesen Punkt in nächster Zeit
die Untersuchung fortsetzen zu können, so dass sie die ganze
Entwicklungsgeschichte von Delesseria sanguinea umfassen wird.
Als Fixierungsflüssigkeit habe ich Chromessigsäure, Flemming’s
Lösung, Zinkchlorid und Essigsäure (Juel1 sowie Osmiumdämpfe
nach Lidforss’ Methode angewandt. Von diesen ergab die
unvergleichlich besten Resultate die Flemmingsche Lösung.
Auch die von Lidforss angewandte Osmiummethode lieferte in
mehreren Fällen gute Resultate, sie ist ja aber etwas zeitraubender,
und oft zeigte sich die Fixierung befriedigend nur in den äussersten
Schichten. Offenbar war es den Osmiumdämpfen nicht gelungen
einzudringen. Besonders war dies der Fall, wenn Schleim hinzukam,
wie in den Cystokarpien, wo die Karposporen in Schleim eingebettet
sind. Hier dringen offenbar die Osmiumdämpfe gar nicht hindurch.
In einigen anderen Fällen dagegen gelang die Fixierung mit
Osmiumdampf ausgezeichnet, und zwar erhält man mit dieser Methode, die
die Anwendung aller Säuren ausschliesst, Kernbilder von ganz
anderer Form als der, die mdn sonst als die normale anzusehen gewöhnt
ist. Mehr hierüber in der detaillierten Darstellung weiter unten!
Nach Einbettung nach der üblichen Paraffinmethode wurden die
Objekte im allgemeinen in 3 fi, ausnahmsweise auch 4—5 fi dicke
Schnitte zerlegt. Die besten Färbungsresultate wurden mittelst
Heidenhain s Eisenhämatoxylinmethode erhalten, wobei bei der
Nelkenölbehandlung die Präparate auch mit Lichtgrün gefärbt
wurden, wodurch man eine diffuse Plasmafarbe erhält, was sich
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