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Taf 3.
lungsweise zusammenhängt. Der einzige näher untersuchte Fall
innerhalb der Gruppe Delesserieae, Delesseria sanguinea, schliesslich
hat Tetrasporangien, die der Hegel nach die Scheitelzellen von
von der ursprünglich einschichtigen Zellscheibe ausgewachsenen
Fig. 14. Querschnitt eines reifen Tetrasporophylls, die Tetraden zeigend (65 x 1).
Zellfäden sind. Ihre in völlig ausgewachsenem Stadium scheinbar
endogene Stellung beruht darauf, dass sie von angrenzenden,
überwachsenden, sterilen Zweigen bedeckt worden sind. Von bisher
bekannten Delesserieae-Typen dürfte hinsichtlich der histologischen
Entwicklung der Tetrasporangien dieser Delesseria sanguinea-Typus
als der komplizierteste und höchstentwickelte zu bezeichnen sein.
Dass die Tetrasporenmutterzelle bei Delesseria die Scheitelzelle an
einem besonderen Zweige ist,
bietet eine schöne Analogie
mit dem Verhältnis be so
vielen anderen Florideen mit
hoher Gewebedifferenzierung
dar, wo gleichfalls die
Tetrasporangien die Scheitelzellen
an kleinen, kurzen
Seitenzweigen sind, die von dem übrigen
Gewebe ausgehen (vgl. in
diesem Zusammenhange
Olt-manns, Morph, u. Biol. d.
Algen, I, S. 653). Bei
Polysi-phonia z. B., die gleichfalls
nicht zu den ursprünglicheren,
aus einfachen Zellfäden
aufgebauten Formen gehört, ist
dasselbe der Fall. Nach
Yamanouchi (Life-history of
Fig. 15. Tetrasporophvllgewebe, von oben
gesehen, nachdem die Tetraden entlassen
worden sind (225 x 1).
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