- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 5. 1911 /
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Taf 3.

söms beteiligte Einzelchroniosom wieder vollständig homogen.
Wegen der Schwierigkeiten, an diesem Material mit den äusserst kleinen
meistens nur einige /< breiten — Kernen zu voller Klarheit in
diesen Fragen zu gelangen, muss man natürlich gegenwärtig sich
bezüglich Delesseria in diesem Punkte darauf beschränken, zu sagen,
dass dies wahrscheinlich der Verlauf ist. Dass aber die Stadien
in Fig. 2, 9 und 11, Taf. 2, auf eine Anordnung in »Vierergruppen*
deuten, ist unverkennbar, und solchenfalls dürfte wohl der
Erklä-rungsgrund hierzu derselbe sein wie bei Spirogyra.

3. Der Nukleolus.

Schliesslich möge auch die Frage von dem Verhalten des
Nukleolus bei der Prophase behandelt werden. Wie oben erwähnt,
ist der Nukleolus im Ruhestadium ziemlich farblos (Fig. 7,
Taf. 2). Danach wird er stark chromatinhaltig infolge der
mutmasslichen Einwanderung der Chromatinkörner. Bei der Synapsis
sind Chromosomen und Nukleolus intim mit einander vereinigt
(Fig. 2, 9, 10, Taf. 2). Sodann findet eine sukzessive Freimachung
zwischen den Doppelchromosomen statt (Fig. 12, Taf. 2), die während
des späteren Teils der Diakinese vollständig frei sind (Fig. 18, 19,
Taf. 2), wobei gleichzeitig der Nukleolus wieder mit der Struktur und
mit dem Aussehen hervortritt, das er während des Ruhestadiums
gehabt hatte (vgl. Fig. 7 sowie 18 a und 19 a, Taf. 2).

In diesen Beziehungen herrscht eine deutliche Verschiedenheit
zwischen Delesseria und Polysiphonia. Bei letzterer Pflanze steht
der Nukleolus nicht in Verbindung mit dem Chromatinnetzwerk,
wie er auch in keiner Weise an der Bildung der Chromosomen
teilnimmt. Polysiphonia ähnelt hierin mehr den höheren Pflanzen,
mit denen sie ja auch bezüglich der Spirembildung übereinstimmte.

Dagegen zeigen sowohl Griffithsia als Xemalion hierin
Übereinstimmung mit Delesseria. Bei diesen beiden Gattungen kommt
deutlich ein sog. Chromatinnukleolus (Karysom) vor, wo in
verschiedenen Stadien das Chromatin in intimer Vereinigung mit dem
Nukleolus vorkommt. Der vielleicht häufigst studierte und
bestbekannte Fall eines derartigen, vorzugsweise bei niederen Pflanzen
vorkommenden Nukleolus ist Spirogyra, die in dieser Hinsicht von
einer Reihe Forschern, wie Moll, Mitzkewitsch, van Wisselingh,
Berghs, Karsten, Tröndle u. a., untersucht worden ist. Hier
kommen die Chromosomen sowohl im Ruhestadium als während

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