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Taf 3.
tinkörnern in intimer Verbindung mit dem Nukleolus bildeten
(siehe Fig. 8—12, Taf. 2), so auch nun die Rekonstruktion des
Nukleolus im Zusammenhang damit geschieht, dass das
Chromatin-element wieder in dem Netzwerk auftritt. Jedenfalls zeigt dies, wie
intim der Zusammenhang zwischen Nukleolus und Chromosomen
bei Delesseria ist.
Ich erwähnte soeben, dass die Chroinatinkörner in den
neugebildeten Tetrasporenkernen bedeutend geringer an Zahl sind als in
dem früheren Ruhestadium. Man vergleiche z. B. Fig. 7 auf Taf. 2
mit Fig. 34, 35, 52 und 53 auf Taf. 3. Nun kann man auch den
Versuch wagen, eine Zählung anzustellen, und es hat eine solche
betreffs der beiden in Fig. 34 und 35, Taf. 3, abgebildeten Kerne
ergeben, dass diese, beide in je zwei Schnitten abgebildet, ungefähr
bezw. 36 und 39 Chromatinkörner hatten. Die Zahl ist ungefähr
die doppelte Chromosomenzahl, ich halte es aber für nicht
unwahrscheinlich, dass die Anzahl nicht unbedeutend grösser ist.
Während diese Kernteilungen vor sich gegangen sind, hat sich
gleichzeitig das Plasma der Tetrasporenmutterzelle in 4 Portionen
geteilt. Schon während der homöotypischen Teilung hat die
Spaltung begonnen, wie aus Fig. 5, Taf. 2, zu ersehen ist. Eine
Einbuchtung vom Rande aus hat sich dort bereits ein gutes Stück in
die Zelle hinein fortgesetzt. Diese Spaltung geht weiter, und in
Fig. 16, Taf. 2, wo die ganz neugebildeten Tetrasporenkerne sich
ungefähr in dem in Fig. 29 auf Taf. 3 abgebildeten Stadium
befinden, kann man bereits drei von den Umkreisen der künftigen
Tetrasporen unterscheiden. Fig. 17, Taf. 2, zeigt eine Tetrade in
einem mehr vorgeschrittenen Stadium mit den Kernen in
Ruhestadium entsprechend dem in Fig. 34, 35, 52 und 53, Taf. 3,
abgebildeten. Die Kerne sind andauernd in dem Zentrum der Tetrade
belegen. Die Chromatophoren treten zu diesem Zeitpunkt deutlich
hervor (siehe Fig. 17, Taf. 2 und Fig. 37, Taf. 3). Die Verbindung
zwischen den verschiedenen, zusammen die Tetrade bildenden
Tetrasporen ist immer noch erhalten. Sie löst sich nämlich erst
unmittelbar vor der Entlassung der Tetrasporen. Durch dieses
Zusammenhalten der Tetrade wird die direkte Nahrungszufuhr zu
den verschiedenen Sporen bis zuletzt ermöglicht.
Die Sporentetrade löst sich nun von den umliegenden Zellen ab
und liegt in ihrer Höhlung, umgeben von einem dicken Schleimlager
(Fig. 36. Taf. 3). Der Schleim, der von Saffranin gefärbt wird, ist
offenbar ein Zelluloseschleim.
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