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um so mehr, da die Verwandten derselben nicht so streng
spezialisiert zu sein scheinen wie z. B. die grosse Mehrzahl der Uredineen.
Der folgenden Beschreibung der neuen
Art liegt nur das von mir in der Umgegend
von Stockholm auf Lathyrus montanus
gesammelte Material zu Grunde.
Wie oben erwähnt, ruft unser Pilz an
den oberen Stengelparteien und den
Blattstielen seiner Wirtspflanze halbkugelige bis
spindelförmige, oft mit einander
zusam-menfliessende, lateral orientierte
Auftreibungen hervor (Fig. l). Diese Gallen
können die Grösse von 3 mm. im Diameter,
10 mm. in der Länge erreichen. Ebenso
finden sich an den Spreiten der Blättchen
vereinzelte Warzen; doch sind diese
beträchtlich kleiner als diejenigen des
Stengels. Sie erscheinen als winzige Wölbungen an der Oberseite der
Blattspreite. Die Unterseite zeigt eine entsprechende, schwach
grübchenartige Einsenkung.
Urophlyctis Lathyri Palm n. sp. Fig. 2. Riesenzelle mit Dauersporangien. Reichert
Obj. 7 a, Ok. 2. Fig. 3. Schematisierter Querschnitt durch den Stamm von
Lathyrus montanus, die Dauersporangien in den Riesenzellen der deformierten Partei
zeigend. Schwache Vergrösserung.
Fig. 1. Eine von Urophlyctis
Lathyri n. sp. befallene und
deformierte Partei der
Inflore-scenz von Lathyrus montanus
Beruh.
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