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Aufmerksamkeit nicht in höherem Grade in Anspruch genommen
hat. Was aber namentlich die Entwicklung des Endosperms
betrifft, sind ihre Aussprüche bestimmter. Nachdem sie erwähnt
haben, dass beide Haupttypen unter den Piperaceen vorkommen,
schreiben sie (31, S. 178): »It is evident from these differences in
closelv related genera, also noted by Hofmeister und Hegelmaier,
that methods of endosperm formation can not indicate relationship».
Andernorts sagen sie indessen, nachdem sie eine Liste aller
derjenigen Familien, in denen sie Beispiele von Endospermbildung durch
Zellteilung kennen, mitgeteilt haben (31, S. 176.): »In fact, the
chambered sac is distinctly lacking in the möre important and
characteristic groups of the Archichlamydeae....... Although inost
largelv represented among Sympetalae, it will be noted that
chambered sacs occur chiefly in saprophytic or parasitic l’orms, and among
the Personales. The phenomenon seems thus to be associated with
peculiar conditions of nutrition or a certain conliguration of the
embryo-sac».
Die letzten Aussprüche enthalten ja eigentlich eine Einräumung,
dass der betreffende Endospermtypus auf gewisse
Verwandtschaftskreise beschränkt ist und demnach eine gewisse systematische
Bedeutung haben könnte. Mehrere Saprophyten und Parasiten
gehören freilich zu diesem Typus, aber dies beweist noch nicht, dass
die heterotrophe Lebensweise zur Entstehung von derartigem
Endosperm bei den betreffenden Pflanzen beigetragen hat. Für
Hofmeister (71, S. 538) war Cuscuta die einzige Ausnahme von der
genannten Regel. Coulter and Chamberlain (31, S. 174) führen
auch keine andere an. Es sind jedoch noch einige bekannt. Ich
kenne unter den Dikotvledonen die folgende: Epirrhizanthes elonyata
(158, S. 415), Foy r/n-Arten (81, S. 521) (obgleich bei gewissen von
diesen nur 3—6 Endospermzellen ausgebildet werden), Pilostyles
ingae (39 a, Taf. XX, Fig. 11), Rafflesia Patma (io, S. 182) und
Rochussenii (133, S. 19 u. 21) und wahrscheinlich Cytinus
Hypoci-stis (2, Tav. VII, Fig. 8), obgleich Arcangeli (2, S. 167) selbst
hierin nicht sicher ist, demnach Vertreter der Polygalaceen,
Gentiana-ceen und RafflesiaceenDie letzten gehören bekanntlich zu den
1 Hofmeister (71) nimmt freilich die Rafflesiaceen unter die Familien auf, bei denen
das Endosperm durch Zellteilung gebildet wird. Es geht aber aus seiner
Beschreibung von Cytinus Hypocistis (S. 570—572), dem einzigen Typus, den er untersuchte,
deutlich hervor, dass er nicht diejenigen Entwicklungsstadien gesehen hat, die nötig
wären, um diese Entstehungsweise feststellen zu können.
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