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XVIII, Fig. 16,17, 19), oder bisweilen ist vielleicht geradezu die erste Zelle
am grössten (z. B. Dasya coccinea, PHirripes [1896] Pl. XII, Fig. 1, 2).
Ob diese Verschiedenheiten bezüglich der Ausbildung der einzelnen
Zellen des Karpogonastes etwa eine Bedeutung für die fragliche
Pflanze haben, lässt sich nicht entscheiden. Dass die zweite Zelle
bei Delesseria sanguinea ganz besonders reich an Plasma und wahr-
scheinlich Reservestoffen ist, unterliegt keinem Zweifel. Sie zeigt ihre
abweichende Natur in dieser Beziehung besonders auch dadurch, dass
sie beim Photographieren (vergl. Textfig. 10!) so viel schärfer und
dunkler als die anderen hervortrat. Man könnte also hier sie als ein be-
sonders spezialisiertes Speicherorgan auffassen. Oder auch geht dieser
speziellen Ausbildung alle physiologische Bedeutung ab, und sie ist
nur dem für Delesseria sanguinea charakteristischen Zellteilungsver-
lauf zuzuschreiben.
II. DIE ZYTOLOGISCHEN VERHÄLTNISSE BEI DER ENTWICKLUNG
DES KARPOGONASTES.
Ich gehe nun zu einem Bericht über die zytologischen Einzel-
heiten bei der Entwicklung und Befruchtung des Karpogonastes
über. In meinem ersten Aufsatz über den Generationswechsel bei
Delesseria sanguinea (Sv. Bot. Tidskr., Bd. 5, 1911, S. 309) habe ich
bereits über den Kernteilungsverlauf in den rein vegetativen Blättern
der weiblichen Pflanze berichtet und dort die Chromosomenzahl 20
nachgewiesen. Bei den Kernteilungen, die bei dem Aufbau des
Karpogonblattes statthaben, finden wir natürlich diese Chromoso-
menzahl wieder. In Textfig. 3 sehen wir z. B. links eine Zelle
mit dem Kern in Prophase und fertiggebildeten und gut unterscheid-
baren Chromosomen; 17 können hier deutlich gezählt werden. Die
genauesten Zählungen habe ich in den Zellen des Karpogonastes
bewerkstelligen können, wobei besonders die zweite Zelle als die
grösste sich am besten hierzu eignet.
Wie aus Textfig. 3 hervorgeht, tritt in den grossen perizentralen
Zellen, die in einem sehr frühen Stadium in der Mittellinie des
Blattes liegen, und aus denen früher oder später der Karpogonast
hervorgeht, eine mehrmals wiederholte Kernteilung ein, bevor eine
Wandbildung beginnt. Diese Zellen können also vielkernig werden.
In einem darauffolgenden Stadium, z. B. dem in Textfig. 4, hat auch
eine Prophase approximativ 20 (sicher gezählt 17—18) Chromosomen
gezeigt. Bilder aus dem Kernteilungsverlauf in dem Karpogonast selbst
finden wir in den Textfiguren 6—8, sowie in Fig. 1—8, 11, 12 auf Taf. 2.
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