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Dass die sterilen Fäden bei Delesseria gleichwie bei den übrigen
Delesseriaceen und Rhodomelaceen ziemlich bald verschwindeen, habe
ich ja oben hervorgehoben, von so vergänglicher Natur wie bei Aspara-
gopsis sind sie aber doch nicht. Insbesondere PnırLıps’ Zeichnun-
gen nach zu urteilen, erhält man jedoch den Eindruck, dass ihre
Rolle im Leben der Pflanze dieselbe bei den verschiedenen Typen
ist. Sie stellen eine unmittelbar nach der Befruchtung auswachsende
Ausfüllung der Zystokarphöhlung dar,
welche Ausfüllung dann allmählich durch
die sich entwickelnden sporogen Fäden
ersetzt wird; diese werden dann auch
in ihren frühesten Stadien durch die
Schleimmassen geschützt, die von den
sich auflösenden sterilen Fäden gebildet
werden.
Nachdem auf die eben geschilderte
Weise der Gonimoblast angelegt worden,
5 wächst er ziemlich rasch an, wobei immer
: mehr plasmatisches Material in den
Ästen angehäuft wird, deren Zellen all-
máhlich anzuschwellen beginnen. Sehr
bald kann man die definitiven Karpo-
sporen unterscheiden, die grosse zusam-
menhängende Massen innerhalb des
Zystokarps bilden, an welchem nun alle
Spuren von den verschiedenen Inter-
zellularkammern und den sie trennen-
den Zellsträngen her verschwunden sind.
Fig. 5, Taf. 1, zeigt einen Längsschnitt
Wise MARS IER durch ein vóllig reifes Zystokarp in die-
Fäden (ca. 465 x 1). sem Stadium. Man sieht (rechts) die
Mündung des Zystokarps und die ver-
schiedenen Karposporengruppen. Dagegen sind in diesem Stadium
die basalen Teile der Gonimoblasten völlig derangiert. Hier und
da sind noch Spuren von einigen grossen Zellen wahrzunehmen,
wahrscheinlich von den zur ursprünglichen Zentralreihe gehörigen,
stark angeschwellten Zellen. Die Karposporen werden in langen,
verzweiglen Reihen ausgebildet. Es sind also nicht nur die Scheitel-
zellen der Äste, die zu Karposporen werden, sondern ganze Reihen
werden in Sporen umgewandelt. Textfig. 22 zeigt ein Bild von dem
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