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kerns abgebildet; man sieht die etwa 20 Chromosomen in ähnlicher
Weise wie bei allen anderen somatischen Kernteilungen der Ge-
schlechtspflanzen vor der Befruchtung. Nach der Teilung des Kerns
wandert der eine der neuen Kerne in die Trichogyne hinauf, welchesich
jetzt sehr schnell in die Länge streckt, der andere bleibt im Karpogon-
bauch liegen. Dieser ist der Ei-
kern, der sich erst nach vorher-
gegangener Befruchtung weiter
entwickeln kann. In Fig. 11,
Taf. 3 habe ich den Eikern
abgebildet. Das Kernnetz und
die Chromatinkörnchen treten
immer sehr deutlich hervor. —
Der Trichogynkern geht bald zu
Grunde. — Nachdem das Kar-
pogon zweikernig geworden ist,
teilen sich die Kerne der ande-
ren Karpogonastzellen, die da-
durch auch zweikernig werden.
In ähnlicher Weise wie bei
Rhodomelawird nach den Unter-
suchungen von YAMANOUCHI
(1906, S. 413) das Karpogon bei
Polysiphonia violacea auch zwei-
kernig. Die übrigen drei Karpo-
gonastzellen bei dieser Alge wer-
den nach demselben Forscher
ebenfalls zweikernig. — Das
Karpogon der Florideen wird
von verschiedenen Forschern
Fig. 4. Befruchtungsreifes Prokarp von einer Pald als einkernig bald als zwei-
einschichtigen Fruchthülle umgegeben. Unten kernig beschrieben. Eine Zusam-
sieht man die sterile Basalzelle, rechts die menstellung der hergehórigen
beiden sterilen Seitenzellen und links den
Karpogonast. — Vergr. 1600 mal.
Literaturangaben ist von YAwa-
NOUCHI (a. a. O) gegeben wor-
den, und brauche ich deshalb nur auf diese hinzuweisen. — Bei
Martensia kommen nach SvEDELius (1908, S. 84) mehrkernige
Karpogone vor. ;
Wie oben erwähnt wurde, sind in den Prokarpien von Rhodomela
virgala sterile Zellen vorhanden. Solche sterile Zellen kommen in
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