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beruhen dürfte, dass die Wechselbeziehungen zwischen Chromo-
somen und Plasma temperaturbeschleunigt sind. Zu bemerken ist,
dass auch die Metaphase- und Anaphasechromosomen kurz und
stäbchenförmig sind, so dass sie an den Polen meistens nicht um-
gebogen werden.
Eine andere Eigenschaft der aus dem Kern befreiten Chromo-
somen ist ein recht starkes Quersegmentationsbestreben (vgl. Fig.
10). In Fig. 11 ist eine Äquatorialplatte abgebildet. Die Zahl der
Chromosomen ist 13. Es ist möglich, dass man durch konsequentes
Verwenden hoher Temperaturen eine Abänderung der Chromosomen-
zahl bewirken könnte.
10. 1%
12:
Fig. 10. Stark quersegmentierte Chromosomen aus einer Anaphase in einer 5
Stunden bei 32° gehaltenen Wurzel. 1/16’, Ok. 18.
Fig. 11. Metaphase ((uerschnitt) aus einer 5 Stunden bei 36,5” gehaltenen Wurzel.
13 Chromosomen. is", Ok. 4.
Fig. 12. Merkwürdige Anaphase aus einer Wurzel wie in 10. Die Chromosomen
bilden zwei »Sonnen». e", Ok. 4.
Bei etwas niedrigerer Temperatur (32°) gestalten sich die Teilungs-
verhültnisse schon bedeutend normaler. Doch kommen auch hier
Abweichungen vom gewóhnlichen Schema vor. In Fig. 12 sieht man
eine Anaphase, wo die Chromosomen wie zwei »Sonnen» an den
beiden Polen angeordnet sind. In demselben Präparat habe ich
auch eine dreipolige Spindelanlage beobachtet: Alles Sachen, die
meiner Meinung nach auf eine erhöhte Vitalität des Plasmas hin-
deuten. In diesem Zusammenhang wäre an die Beobachtung STRAS-
BURGERS u. a. zu erinnern, dass mit steigender Temperatur die
Menge der Strahlungen, des »Kinoplasmas», wie das Phänomen
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