- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 9. 1915 /
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vorhanden sein oder fehlen, in beiden Fällen degenerieren aber
drei Kerne. Zu bemerken ist jedoch bei Avena fatua, dass die
Kerne, wenn Wände fehlen, nicht in derselben Plasmamasse liegen,
sondern es entstehen vier Plasmapartieen, jede mit ihrem Kern.

Bei Asperula und Crucianella hat Lroyp (7) eine ähnliche Ent-
wicklung beobachtet. Über Crucianella sagt er pag. 44: »The divi-
sion of the megaspore mother-cells each into four grand-daughter
cells is remarkably regular, and results in the formation of four
megaspores which are alike in size, but not separated by cell walls.
This feature to which only very occasional exceptions may be
found, may be regarded from the phylogenetic point of view as a
step further removed from the condition in Angiosperms in general
in which the tendency to form cell walls may be regarded as an
inheritance from forms in which the megaspores are in maturity
free bodies.» Bei Crucianella können sich alle vier Kerne weiter-
entwickeln. Jeder teilt sich dann in zwei Kerne, aber später dege-
nerieren die von den drei chalazalen Megasporenkernen stammenden,
und die Derivate des mikropylaren Megasporenkerns bilden den
Embryosack.

In einer Abhandlung über Clintonia borealis hat SmitH (16) 1911
eine Embryosackentwicklung beschrieben, die im wesentlichen mit
derjenigen der Anthemis lincloria übereinstimmt. Die Degenerierung
der drei funktionslosen Kerne setzt bei Clintonia bedeutend früher
als bei Anthemis ein. In der Telophase der heterotypischen Teilung
vereinigen sich bei Clintonia die Chromosomen des oberen Poles
zu einem normalen Kern, während die Chromosomen des unteren
Poles zu »an irregular lump, without spongioplasm or distinct
nuclear membran» verschmelzen. Der zweite Teilungsschritt ergibt
im oberen Teil der Zelle einen normalen Kern und ein unregel-
mässiges Chromatinklümpchen, im unteren Teil zwei Chromatin-
klümpchen. Der Embryosack bleibt bei Clintonia in dem Vierkern-
stadium stehen. Aus dem oberen Kern entstehen nämlich die
zwei Synergiden, die Eizelle und der Polkern. Die drei Chromatin-
klumpen sind gewöhnlich auch noch in dem fertigen Embryosack
vorhanden.

Endlich hat auch Nirzscuke (19) bei Alisma und Echinodorus ge-
funden, dass die vier Megasporenkerne in gemeinsamer Plasmamasse
liegen, und dass der chalazale Kern allein sich weiterentwickelt.

Die Kernteilungsvorgänge bei Clintonia und Crucianella unter-
scheiden sich von denen bei Anthemis dadurch, dass bei den beiden

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