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mosomen verteilten, um vier verschiedene Kerne zu bilden. Nur
eine Teilung sollte also hier zur Bildung der vier Tochterkerne vor-
kommen. Diese eigentümliche Art der Kernteilung ist später von
Davis (14) und Moore (55, 56) bezweifelt worden, die, wahrschein-
lich mit Recht, die quadripolare Spindel (18) für eine späte Prophase
halten.
Das nächste von mir studierte Stadium ist in Fig. 13 wieder-
gegeben. Die Anzahl der Fasern ist stark vermehrt, und sie sind
deutlich nach den Chromatophoren hin orientiert, wo der grösste
Teil inseriert zu sein scheint. Wo die neugebildete achromatische
Substanz ihren Ursprung hat, davon habe ich mir keine Vorstellung
machen können. In Fig. 13 ist die Kernwandung schon ver-
schwunden und die Spindel beinahe fertig. Als fertiggebildet ist sie
bipolar, gewöhnlich auch — wie aus Fig. 16 hervorgeht — scharf
zugespitzt und an zwei Chromatophoren befestigt. Nur selten habe
ich Spindeln mit einem spitzen und einem diffusen Ende (Fig. 14,
19) beobachten können; das diffuse Ende liegt dann aber immer
zwischen zwei Chromatophoren, die äusseren Fasern an diesen
befestigt, die inneren in die Hautschicht des Protoplasmas eingefügt
oder im Zytoplasma frei endigend. Nur einmal (Fig. 19, unten) habe
ich eine Spindel gesehen, deren zugespitztes Ende an keinen Chroma-
tophor befestigt war. Ob Fig. 15 als eine fertiggebildete Spindel
betrachtet werden soll, muss ich dahingestellt sein lassen; in der
Anaphase habe ich aber eine solche Spindel nicht angetroffen.
Im allgemeinen scheinen bei den Bryophyten stumpfe Spindeln
vorzukommen, z. B. bei Pellia (14) und Preissia (27). Pallavicinia
(56) hat sowohl spitze als auch diffuse Pole. MEYER (53) beschreibt
bei Corsinia einen eigentümlichen Spindeltypus, dessen Spindelfasern
an den,Polen besenfórmig auseinander stehen, so dass die ganze
Figur das Aussehen einer Garbe hat.
Anthoceros (13), dessen Chromatophoren ja, wie gesagt, denen des
Sphagnum ähnlich sind, hat immer stumpfe Pole. Sie sind nicht hier
wie bei Sphagnum an zwei Chromatophoren befestigt, sondern liegen
dazwischen. Die heterotypische Spindel der Laubmoose (62), ver-
hält sich in dieser Hinsicht sonderbarerweise wie die des Anthoceros.
Zentrosomen oder Zentrosphären, wie sie FARMER (19) in den
Sporenmutterzellen einiger Lebermoose oder CHAMBERLAIN (11) in
der ersten Teilung keimender Pellia-Sporen gesehen haben, fehlen
gänzlich in den Sporenmutterzellen von Sphagnum. Auch sind sie
in der Sporogenese nicht beobachtet worden von Davis (13, Antho-
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