- Project Runeberg -  Svensk botanisk tidskrift / Band 9. 1915 /
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hatten, und diese sind ihrerseits miteinander verschmolzen. Sie besteht
aus einem flächenförmigen, etwas vakuolisierten Körper (Fig. 29),
der strahlenförmig Fäden in das Zytoplasma aussendet, und liegt in
einer Ebene, die senkrecht zu der Längsrichtung der heterotypischen
Spindel ist. In Querschnitt (Fig. 24) erscheint sie folglich auf den
ersten Blick als eine unvollständig entwickelte Zellwand.

In der Telophase der homöotypischen Teilung beginnt die kino-
plasmatische Platte sich aufzulösen (Fig. 25, 26) und wahrscheinlich
nimmt sie jetzt an der Wandbildung teil. Dies habe ich jedoch
nicht mit Sicherheit beobachten können. Die Zellplatte der homöo-
typischen Spindel entwickelt sich auf gewöhnliche Weise, und aus
ihr ensteht bald eine Zellwand.

Gewöhnlich bildet sich bei den Moosen sofort eine Scheidewand
zwischen den Tochterkernen der heterotypischen Spindel, z. B. bei
- Pellia (14, S. 174), Riccia (42, 4), Corsinia (53), Mnium (81), obgleich
sie ziemlich oft, ehe sich die homöotypische Teilung vollzogen hat,
unvollstándig ist, wie z. B. bei Riccia (42), Corsinia (53). Bei
Pallavicinia (56) entsteht jedoch keine, auch nicht bei Anthoceros
(13). Bei diesem verschwinden gánzlich die Spindelfasern mit
ihren Anschwellungen sowohl nach der hetero- als auch nach der
homöotypischen Teilung.

Transitorische Zellplatten kommen bekanntlich bei den Phanero-
gamen nicht selten vor, z. B. bei der Teilung der Megasporenmulter-
zelle des Lilium-Typus (12, S. 80) und bei der Endospermbildung
im Embryosack durch Vielzellbildung (12, S. 172). Hier lösen sich
jedoch die Anschwellungen gänzlich auf, um erst später an neuen
Verbindungsfäden wieder aufzutreten. Etwas Ähnliches wie bei
Sphagnum gibt es hier nicht.

Man hat guten Grund anzunehmen, dass die Vorfahren von
Sphagnum eine gut entwickelte Zellplatte gehabt haben, die sich
später zur Zellwand ausbildete, wie z. B. bei Mnium (81).

2. Zur Kenntnis der Chromatophoren bei Sphagnum.

Der bekanntlich von ScHIimPER (69, 70) und MEYER (52) auf-
gestellte Satz: »Chromatophoren aus Chromatophoren» hat in der
letzten Zeit zahlreiche Anhänger erhalten, z. B. RUDOLPH (59), SAPEHIN
(63, 64) und SCHERRER (66, 67). Es fehlt aber auch nicht an Geg-

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