- Project Runeberg -  Svensk kemisk tidskrift / Tjugufjärde årgången. 1912 /
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(1889-1919)
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0,1584 g. verbrauchten zum Neutralisieren 15,62 ccm. 0,1082-norm. Baryt.
Äquiv.-Gew. berechnet: 93,5 — gefunden: 93,7.

Die Leichtlöslichkeit der beiden stereoisomeren
Dichlorbernstein-säuren gestattet keine exakte Bestimmung der Mengenverhältnisse. Ich
habe geschätzt, dass c:a fünfmal soviel Racem- als Meso-Säure gebildet wird.

2. Vorversuche, die Säure vom Schmelzpunkt 173° in aktive
Komponenten zu- spalten.

’ 4,7 g. Säure und 3 g. d-a-Phenäthylamin wurden unter Eiskühlung
mit 10 g. Wasser gemischt, wobei ein dicker Brei entstand. Bei
gelindem Erhitzen und Zusatz von noch 100 g. Wasser wurde eine klare
Lösung erhalten, welche beim Erkalten sehr kleine, weisse Prismen
absetzte. Die Prismen wurden abgesaugt und in verdünnter Schwefelsäure
gelöst. Die Lösung wurde mit Äther extrahiert und nach Abdunsten
des Äthers bei gewöhnlicher Temperatur wurde der flüssige Rückstand
in Exsiccator getrocknet. Dabei wurde eine farblose, grobkristallinische
Masse erhalten, welche in Essigäther2 [a]D — + 22°, 75 zeigte. Die
wässerige Mutterlauge nach dem Salz wurde mit Schwefelsäure versetzt
und mit Äther extrahiert. Die hierbei wie oben gewonnene Säure zeigte
in Essigäther [a]D = — 18°, 10. C:a 2 g. dieser 1-Säure wurden in
Essigäther gelöst und die Lösung mit Kohlenstofftetrachlorid versetzt.
Allmählich schied sich c:a l g. Säure aus, welche in Essigäther nur
[a]D = —3°, 3 7 zeigte.

Die bei 173° schmelzende Dichlorbernsteinsäure lässt sich also in
aktive Komponenten spalten. Das saure d-dichlorbernsteinsaure
d-«-Phenäthylamin ist schwerer löslich als das entsprechende l, d-Salz, und
die racemische Säure ist in Essigäther + Kohlenstofftetrachlorid schwerer
löslich, als die aktiven Säuren.

3. Saures d-diehlorbernsteinsaures d-a-Phenäthylamin und Darstellung
der reinen d-Dichlorbernsteinsäure.

In 400 ccm. + 50° C. warmem Wasser wurden 18,7 g. (= l/10
Mol.) inaktive Säure und 12,l g. (1/10 Mol.) d-a-Phenäthylamin gelöst.
Die klare Lösung wurde mit Eis gekühlt, wobei ein weisses,
kristallinisches Pulver abgeschieden wurde. Ausbeute 17 g., also etwas mehr
als die Hälfte der ganzen Salzmenge. Dieses Salz, welches ja teilweise
racemisch sein musste, schmolz bei 133°—133°,5 und hatte die
stöchio-metrische Zusammensetzung C6H5CH(CH3)NH2, (HOCOCHC1)2:

0,2138 g. verbrauchten beim Titrieren mit 0.1082-norm. Baryt
und Lackmus 6,38 ccm. Lauge.

Äquiv.-Gew. berechnet: 308,1 — gefunden: 309,7.

Das Salz wurde in verdünnter Schwefelsäure gelöst und die Lösung
viermal mit Äther extrahiert, wonach die Säure wie oben gewonnen

2 Die Drehungsbestimmungen sind bei Zimmertemperatur (20°—22°)inl-dm.
Bohr gemacht. Die Lösungen waren stets c:a 10-%-ig.

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