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An die hoeh-und wohlgeborne Fräolein
Marit Aarara Kftaipaurck.
Stockholm dm 22 Jollj 1687.
Die Gottin so der Kunst die Tapferkeit vermahlte
Und oébst den Waffen weiss den Bucbern bold ia sein;
Bies schönstes Fräolein I als eoeb Män nerstirk« feblte,
Der Weisbeit loben Geist die sta nen nebmen ein;
Dieweil es tingst vorbin der Sternen Eatb bese biossen,
Amf ewig zoverosabrn der Konigsmareken Rubin,
Es soliten diese Zwei bei deren Heldensprossen
Verbleiben allezeit ein erblicb Eigenthum.
Dass ware was zo kohnl iro fall icb wolle melden,
Von Tbaten, drauf die Welt mit starrem Auge scbautl
Icb robme nichts alibier von eures Stammes Helden,
Gnug dass vor ibrer Faust dem Turgken selber graut!
Nur euer freondlicb Sein und ungemeine Gute,
Reizt mich die Feder hie so kubn zu setzen an,
Ob euren Tugendsinn und bocb erleucht Gemute,
Wohl keiner Feder Kraft nach Word en preisen kann:
Denn wer vermag den Geist gebubrend zu erbeben?
In dem der Himmel selbst sein lebbaft Bild gepregt,
Der Sinnen Kraft und Trieb der Togend nach zu leben
So Helden, massig ist und bohe Selen regt,
Es wird Cleopatra von ibrer Klugbeit wegen
Egyptens Wundern gleicb, verwunderns wertb gescbåtzt,
Rom ruhmt Cornelien, von Griecben wird hingegen
Der Sappo grosser Nabm den andern vorgesetzt,
Es bat zu jeder Zeit die Vorwelt hocbgeachtet,
Wen ein versebmitzter Geist die zarten Glieder schmockt,
Wer eucb mein Fräolein kennt, besebauet und betrachtet,
Hat wobl ein Meisterstuck dess Himmels angeblickt,
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