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5 juli 1930
elektroteknik
141
Einer besonderen Erwähnung bedürfen bei
Besprechung der elektrizitätswirtschaftlichen
Verhältnisse des Landes noch die Bahnen. Die gesamten
österreichischen Bahnen befinden sich im Besitze
und Betrieb des Bundes. Von der das Land in der
Richtung von Ost nach West durchziehenden
Hauptstrecke W i e n-B u c h s (Schweizer-Grenze) in der
Gesamtlänge von 740 km, ist bis 1930 die Strecke
S a 1 z b u r g-B u c h s (427 km) auf elektrischen
Betrieb umgestellt worden. Die Fortsetzung der
Elektrifizierung auf der Strecke S a 1 z b u r g-W i e n
wurde noch nicht in Angriff genommen, da bisher
keine Einigkeit über die Wirtschaftlichkeit einer
solchen Massnahme zu erzielen war.
Österreich hat am Ausbau seiner Wasserkräfte im
gegenwärtigen Zeitpunkte auch deshalb besonderes
Interesse, weil durch denselben die bestehende
ausserordentliche Arbeitslosigkeit wenigstens teilweise
gelindert werden könnte. Die baulichen Arbeiten
würden einer grossen Zahl von Arbeitern
Beschäftigung geben und die hochentwickelte
Maschinen-und Elektroindustrie würde in der Herstellung der
Maschinen und Einrichtungen Beschäftigung für ihre
’ Werkstätten finden, die, aus der Zeit vor dem Kriege
stammend, damals für ein ausgedehnteres
Absatzgebiet arbeitend, grösser angelegt sind als es der
normale, laufende Bedarf des heutigen Österreichs
erfordert. Die österreichische Elektroindustrie ist
leistungsfähig, sowohl der Qualität nach, als auch
hinsichtlich der Abmessungen von Maschinen und
Transformatoren, die sie in ihren Werken herstellen
kann. Mit den für das Achenseewerk
gelieferten Maschinengruppen von 25 000 kVA Leistung
und den für das V e r m u n t-W e r k der
Vorarlberger Iiiwerke gelieferten Generatoren und
Transformatoren für 30 000 kVA Leistung, hat die österreichi-
sche Industrie den höchsten bisher an sie für
Anlagen in Österreich gestellten Anforderungen restlos
entsprochen.
So wie in anderen Ländern hat auch in Österreich
nach dem Kriege eine intensive Arbeit im Sinne der
Rationalisierung und Normung eingesetzt. Bei
Wahrung des Prinzips der Aufstellung eigener österr.
Vorschriften (Sicherheits- und
Konstruktions-Vorschriften) und Normen auf dem Gebiete der
Elektrotechnik ist man im allgemeinen bestrebt, mit dem
Verband Deutscher Elektrotechniker soweit als
möglich konform vorzugehen, was darin seinen
Ausdruck findet, dass die bisher in Österreich
bechlosse-nen Regeln für die Bewertung und Fabrikation von
elektrischen Maschinen, Transformatoren und sonsti
gen Einrichtungen, mit den einschlägigen
Ausarbeitungen des VDE im Wesentlichen übereinstimmen.
Nicht nur die Industrie, sondern auch die Behörden,
arbeiten auf möglichste Vereinheitlichung der
Anlagen und Normung der Anlagenteile hin. Da das
Arbeitsgebiet der österr. elektrotechnischen Industrie
über die Grenzen des heutigen Österreichs
hinausreicht, hat dieselbe volles Verständnis für die
Bedeutung einer möglichst umfassenden internationalen
Vereinheitlichung der Fabrikation sowohl, als auch
der Bauvorschriften. Deshalb bringt Österreich auch
den Arbeiten der I. E. C. das grösste Interesse
entgegen, das sowohl in einer ständigen Mitarbeit in einer
grösseren Zahl von Komitees, als auch in einer
starken Vertretung bei der diesjährigen Volltagung der
I. E. C. zum Ausdruck kommt.
LE DÉVELOPPEMENT DE ^ELECTRIFICATION DES
PAYS—BAS.
Par I. VAN DAM, Conseiller électricien de l’Etat Néerlandais, membre du Comité
Électrotechnique Néerlandais.
Le développement de l’électrification
des Pays—Bas a parcouru les mêmes
phases que celui dans nombre d’autres
pays. Après un accroissement régulier
du nombre des entreprises de
production d’énergie électrique, devant leur
naissance à l’initiative privée, on
procéda en 1895 à Rotterdam à la
construction de la première usine génératrice
municipale. Bientôt d’autres villes
suivirent cet exemple et quand le champ
d’activité des usines allait s’étendre au
delà des frontières des communes, les
les provinces jugèrent le moment venu
de s’occuper à leur tour de la
production et de la distribution d’énergie électrique. Les
gouvernements de quelques-unes des 11 provinces,
constituant le royaume des Pays-Bas, décidèrent à
la construction d’usines génératrices.
Entretemps l’attention du
gouvernement d’État s’état fixée aussi sur ce
problème important. Afin d’aplanir
les difficulties qu’on éprouvait de
la part de propriétaires de terres
dans l’établissement de travaux
d’élec-trification, il fut promulgué en 1918
une loi destinée à offrir à ce sujet les
garanties indispensables. Cette loi,
revisée en 1927, a contribué beaucoup
au libre essor de l’électrification de
notre pays.
L’accroissement rapide de la
consommation d’énergie électrique aux
Pays-Bas, lequel pays comptait en 1928
environ 7 731000 habitants, se traduit par le fait que
dans l’année 1920 le chiffre de kilowattheures,
vendues par l’ensemble des entreprises publiques de
distribution d’énergie électrique, se montait à 505000, chiffre
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