- Project Runeberg -  Vega-expeditionens vetenskapliga iakttagelser / Fjerde bandet /
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(1882-87) [MARC] Author: Adolf Erik Nordenskiöld
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Kurz vor unserem Besuc-he der In sel hatte die Grubengesellschaft
Bankerott gemacht, weshalb jetzt die Arbeit in der Grube
dar-niederlag, doch hoffte man, dieselbe bald wieder aufnehmen zu
können. Die Sandebene selbst ist im Vergleicli zu den nahe
gelegenen tropischen Ländern wenig fruchtbar. Dieselbe war
erst vor einiger Zeit abgebrannt worden und deswegen zum
grössten Theile nur von Gebiiscben bedeckt, zwiscben denen
Stämme hoher, verdorrter und halbverbrannter Bäume
bervor-ragten und der Landschaft Aebnlichkeit mit einer durch
Schaden-feuer verheerten nordischen Waldgegend verliehen. Infolge der
Abrodung, welcher die Insel hierdurch unterworfen worden war,
konnte man wabrnehmen, dass das Land, welches von fern
ge-sehen vollkommen eben erschien, iiberall mit kraterförmigen
Vertiefungen bedeckt war, die den Aschengruben der
skandi-navischen Sandgebirge vollkommen ähnlich sahen. Auf der
nördlichen Seite sah man Sandsteinberge, welche mit einem
steilen 6—15 m. liohen Absatz nach dem Meer hin abfielen.
Hier, und zwar vorzugsweise in den durch kleinere Bäche
aus-gewaschenen Thälern der Sandsteinlager, zeigte sich die tropische
Natur in all ihrer Uppigkeit.»

’Die Kohlengrube ist in Kohlenlager eingesenkt, welche
an der nördlichen Seite der Insel offen zu Tage liegen. Flötze
gjiebt es 4 und zwar, nach den an Ort und Stelle erhaltenen
Angaben, von einer Dicke von 3,3, 0,9, 0,4 und l,o m. Dieselben
lehnen 30° gegen den Horizont und sind durch Lehm- und
harte Sandsteinlager, welche eine Mächtigkeit von ungefähr 50
m. haben, von einander getrennt. Uber dem obersten
Kohlenlager trifft man ferner sehr mächtige Schichten von schwarzem
Thonschiefer, weissem hartem Sandstein mit Thonbändern,
Lager von losem und mit Kohlen gemischten Sandstein, wie
auch bedeutende Thon- und Sandsteinlager, welche versteinerte
Meermuscheln enthalten, die denen der Jetztzeit sehr ähnlich
sind.»

»Die Schichten dagegen, welche zwischen oder in
unmittel-barer Nähe der Kohlenflötze liegen, enthalten keine andere
Ver-steinerungen. als die Pflanzenreste, welche später erwähnt werden
sollen. Nahe dem Hafen, 13 km siidlich der Grube, tritt ein
nahezu verticales Kohlenlager zu Tage, welches vermuthlicb
einer viel älteren Zeit als der oben besprochenen angehört;
und im Meere, 18 km vom Strande nördlich der Grube dringt
Steinöl aus dem Meeresboden hervor. Der Grubenvorsteher
vermuthete auf Grund dessen, dass die Kohlenlager an dieser
Stelle wieder an die Erdoberfläclie treten. Die Kohlenlager

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Project Runeberg, Tue Dec 12 13:09:24 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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