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Hauptnerv, Stellung und Verlauf der etwa unter 60—70°
ent-springenden Seitennerven, sowie das Yerhalten der
Tertiärnerven. Unter den von rnir verglichenen indischen
Dipterocarpus- Arten stimmen einige zeylanische ziemlich gut, doch
sind hier die Tertiärnerven einander meist mehr genähert, als
bei unserem Blatte. Sehr nahe verwandt erschien D. fulvus
Blume von den Philippinen. Eine eigenthiimliche Erscheinung
ist die bei mehreren lebenden Dipterocarpus-Arten liervortretende
schwielige Oherfläche der Hauptuerven (auch dem blossen Auge
sichtbar) und die körnige Bildung der Tertiärnerven (unter der
Lupe erkennbar), welche auch bei unserem fossilen Blatte
deutlich liervortritt. Characteristisch erscheinen ferner die 2 kurzen
zarteren Seitennerven dicht iiber der Basis des Blattes. — Auf
Ceylon treten die Dipterocarpus-Arten als gewaltige Bäume bei
geringer Bodenerhebung lib. Meer auf.
Heer (Fossile Pflanzen von Sumatra in Abhandl. der
Schweiz, paläontol. Gesellshaft 1874, Voi. I, p. 9) stellt die
Vermuthung auf, dass »das Harz, welches häufig fossil auf
den Sunda-Inseln vorkommt, wenigstens theilweise von dem
fossilen Dipterocarpus Verbeehianus Heer von Sumatra abstammt».
Auch Motley (On the Geology of Labuan in Quart. Journ. of
the Geol. Soc. 1853, p. 54) berichtet, dass er in dem
Braunkohlen-lager von Labuan Baumstämme gefunden habe, welche er ihrem
Baue nach zu Dipterocarpus bringt und von welchen er das
fossile Harz ableitet. Das Vorkonnnen von Dipterocarpus in der
Braunkohle von Labuan wäre also jetzt auch durch unsere
Blattabdriicke nachgewiesen.
22. Dipterocarpus Labuanus n. sp.
Taf. 36, fig. 4.
Ein derberes, wahrscheinlich mit gerundeter Basis
ver-sehenes Blatt, bei welchem die ziemlich genäherten
Seitennerven unter einem Winkel von ungefähr 60° abgehen und
an clem Rande leicht nach Oben sich biegen. Sie stehen sich
nicht genau gegenuber, alterniren aber auch nicht regelmässig
mit einander, vielmehr hnden sich links etwas weniger Nerven,
als auf der rechten Seite auf gleicher Erstreckung am
Haupt-nerven vor. Die Nerven dritter Ordnung sitzen zwischen den
Seitennerven unter nahezu rechtem Winkel. Die Nervatur
erinnert an manche Dipterocarpus-Arten, so z. B. an D.
Zeyla-nicus Thw. Das Blatt war ganzrandig.
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