- Project Runeberg -  Vega-expeditionens vetenskapliga iakttagelser / Fjerde bandet /
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(1882-87) [MARC] Author: Adolf Erik Nordenskiöld
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steigende Ufer, die von einer Decke von höheren Pflanzen,
Moos und Lichenen grösstentheils bedeckt waren. Dort traf
ich meterhohe Jimjs-Sträuche.

Das Land zu beiden Sei t en dieser Fl ii sse war sehr
hiigelig. Die allmählich steigenden Abhänge waren öfters nur
von einer diinnen Kruste von höheren Pflanzen und Lichenen
bedeckt; durch diese Decke ragten iiberall kleine Kalksteine
hervor. Nur wo der Boden mehr feucht war, traf man dort
eine Tortdecke. Eine plutonische Bergart fand ich auf der
Spitze eines Hligels, sowie hier und dort zerstreut auf dem
betreffenden Meeresstrande.

Mertens, Kjell man und andere Botaniker haben den
Charakter der Vegetation bei Konyam Bai geschildert.
Kjeliniän betont den grossen Unterschied im \7ergleich mit St.
Lawrence Bai. Er traf dort aufrecbt stehende, mannshohe
Sträuche von Alnas ovata, Salix lapponum, die auf gewissen
ge-schiitzten Ståndorten Gebiische von recht grosser Ausstreckung
bildeten.1 Eigentliche Bäume trafen wir nicht.

3. Port Clarence an der amerikanischen Seite des
Berings-meeres, gleich siidlich vom Cap Prinz von Wales, 65° 15’ nördlicher
Breite, den 22 bis 26 Juli besucht. Der Hafen oder Meerbusen
ist etwa 30 km breit, ein Fluss miindet im innersten Theile.
Sc-hnee fanden wir sehr wenig, hauptsächlich am Strande. Auf
entfernten Alpen sahen wir doch recht viel davon. Die
Bergart besteht aus gelagertem Kalk und Schiefer.

Das nördliche Ufer fand ich von einem etwaömhohen
Strandwa-11 gebildet, der zum grössten Theile torfbekleidet war.
Steine fand ich dort nicht, ebensowenig wie auf den Feldern,
die jenseits anfingen. Diese Felder bildeten Ebenen von grosser
Ausstreckung, die sich sehr allmählich gegen die umgebenden
Hiigel erhoben. Näher dem Meere war die Erde mit einem
dicken Torf bedeckt, worin am meisten Cyperaceen wucherten,
vielleicht war jedoch ein Drittel der Oberfläche von Moos und
grossen Lichenen in Anspruch genommen. Darin fanden sich
kleine Hiimpelchen, die allerdings in der iippigen Vegetation
wenig hervortraten. Hier und dort traf ich Siimpfe, worin aber
keine Lichenen vorkamen. Andere Stellen sahen mehr trocken

1 A. S., Bd I, S. 48-2.

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