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C. nivalis, C. islandica, C. hiascens, Alectoria ochroleuca, A. diver
-gens, A. nigricans, Thamnolia vermicidaris, Stereocatdon tomentosum,
sel t en er Nepkroma arcticum, Peltigerce, Spheerophorus coralloides.
Diese grossen Lichenen erreicliten dort die höchste Entwickelung,
Alectorice und Cladonice wurden 10 bis 15 cm hoch angetroffen,
viele trugen Frtichte. Die Crusta-Lichenen kamen dort
spär-licher vor: Lecanora iart area, Pertusaria dactylina, Lecidea
sanguinaria, Icmadophila aeruginosa.
Die Tundra bei Port Clarence zeigte schwacli wellenförmige
Erhöhungen und Vertiefungen: auf den Anhöben waren die
Lichenen etwas mehr vorherrschend als in den seichten Thälern.
Dasselbe Verhältniss trat hervor, wo die Tundra sich etwas
höher iiber das Meer erhoben hatte. Dort war also das
Aus-sehen weniger griin. Noch höher auf den Seiten der Berge
und Hiigel wurde die Torfdecke immer niedriger, bis die Erde
nur von einer diinnen Kruste bedeckt war, unter der sich ein
wenig Humus befand.
Auf der Bering Insel trafen wir eine haidenähnliche
Formation, die hauptsächlich von Empetrum nigrum., doch auch
von Arbutus alpina und einigen anderen höheren Pflanzen
ge-bildet war. Diese Formation machte keine ebene Decke aus,
sondern bestand öfters aus höheren und niedrigeren Hlimpeln
oder Wällen. Auf den höchsten Punkten derjenigen hatte sich
oft Moos mit Crusta Lichenen niedergelassen: Lecanora tartarea
u. A. Sonst sahen wir Lichenen nur in den Vertiefungen, die
dann weisslich aussahen und manchmal fast ausschliesslich
von ihnen iibenvachsen waren: Gladonia rcmgiferina, C. uncialis,
C. pyxidata, C. cornucopioides, C. bellidiflora, Alectoria nigricans, A.
ochroleuca, Spheerophorus coralloides, Cetraria islandica, Thamnolia
vermicularis, Stereocatdon tomentosum. — Diese Formation sahen
wir auf der Bering Insel fleckweise in dem sonst iippigen,
griinen Vegetationsteppiche, jedoch hauptsächlich auf den
höher belegenen Ebenen da, avo eine kleine freistehende
Er-hebung, ein unmerkliches Htigelchen u. dgl. hervortrat. Sogar
in seichten Vertiefungen in dieser haidenähnlichen Vegetation
wurde das Empetrum mit Genossen von einer ganz anderen
Vegetation ersetzt, die nur auf diesen am Avenigsten giinstigen
Ståndorten ausgedrängt war.
Mehr nördlich hatten Avir auf ähnlichem Boden, d. h. auf
den frei liegenden Spitzen, Riicken und Erbebungen in der
. Tundra meistens eine diinne Crusta-Decke Uber der Erde
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