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bilden. Uebergänge zwischen nacktem und krustebedecktem
Boden, sowie zwischen diesem und dem torfbedecktem lagen
nicht selten vor.
Wo der Boden wie uberall bei Port Clarence und hier und
dort bei Konjam Bai aus verwittertem Kalk und Sc-hiefer
bestand, nahm eine ähnliche Krustenbildung unter den eben
be-schriebenenen Verhältnissen in bedeutendem Umfang den Boden
ein. Dryas bildete auch dort die Hauptstutze der Kruste. Die
Lichenen-Gattungen waren in der Hauptmasse dieselben, wie
die oben aufgerechneten; ausserdem notirte ich: Lecanora
sub-fusca, L. Upsaliensis, L. verrucosa. Rinodina nmiaroea, R. turfacea
f. roscicla. Cetraria juniperina, Ramalina minuscula, Evernia
tham-nodes, Biatora vernalis, Bilimbia sphceroides, B. sabuletorum, B.
triplicans, Bacidia muscorum, Blastenia tetraspora, Polyblastia
bryo-phila, Solorina saccata, Gollema furvum, G. triptodes, Leptogium
hmnosum, L. scotinum. Die Kruste hat einen weisslichen oder
grauen Farbenton. Die Lecanora-Gruppe spielt darin stets eine
Hauptrolle.
Auf Feisen und in Steingerölien findet man in vielen
Ländern die am besten entwickelten grösseren Lichenen, so
z. B. in Skandinavien, wo diese Pflanzen grosse,
zusammen-hängende Schollen bilden. Derartiges fand ich nicht auf den
Sibirischen Kusten. Die Berge im hohen Norden zersplittern
schnell, und man findet nicht häufig diese platten
FeLsen-oberflächen, worauf die Lichenen bei uns so sehr gedeihen.
Anstått zerstreuten, grossen Felsen findet man auf den Tundren
hier und dort eine Sammlung Steine, die Ueberbleibsel eines
zerfallenen, vereinzelt liegenden Felsens.
Die Steingerölle zeigten auf der Nordkiiste Sibiriens die
best entwickelten grösseren Lichenen. Auch dort waren jedocli
im Yerhältniss mit siidliclieren Ländern die Lichenen sehr
klein und elend. Noch auf der Tschuktsehen-Halbinsel traf
ich diese Flora weniger bliihend, clie Arten waren öfters klein
und bildeten seltener ordentliche Schollen. Zwischen den
öfters kaum mehr als fussgrossen Steinen traf ich dort:
Cla-donia rangiferina, C. uncialis, C. amaurochroea, C. cornucopioides,
C. bellicliflora, C. gracilis, Cetraria islandica, C. nigricans, C.
nivalis, C. septentrionalis, Spheerophorus coralloides, Thamnolia
vermicularis, Dufourea arctica, Alectoria divergens, A. nigricans, A.
ochroleuca (seltener), Parmelia saxatilis. Die Cladonice waren die
häufigsten.
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