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und Lichenen uberwachsen: Lecanora varta, Caloplacce, Rinodince,
Lecidea tornoensis, L. sanguinaria, Pertusaria dactylina, P. oculata,
Pannaria brunnea, Xanthoria lychnea u. s. w. Altere
Hasen-exc-remente waren oft mit kleinen Rinodince und Caloplacce
bewachsen.
Die Rinde kleiner, lebender Sträuche auf der Nordktiste
der Tschuktschen-Halbinsel war Sitz einer kleinen Verrucaria
(V. punctiformis?); bei Ivonjam Bai traf ich auf Rinde auch
Parmelia olivaceci. Bei Port Clarence sowie auf der Bering Insel
war diese Flora recht reich; ausser den eben genannten sind
nennenswerth: Verrucaria fallax, Parmelia ambigua, P. aleurites,
Cetraria juniperina. C. sepincola, Pertusaria carniopallida, P.
Som-merfeltii, Varicellaria microsticta, Lecanora chlarona, Caloplaca
cerina, B iät ora albohyalina, B. fuscescens, Arthonia mecliella und
noch andere.
Die untersuchten Rindenarten gehörten nur kleineren
Sträuchen. Eigentliche Bäume wurden nirgends untersucht.
Abgestorbene Zweige von Weiden u. s. w. waren immer
Sitz einer Lichenenvegetation: Lecanora varia, Caloplacce,
Rinodince, Pertusaria bryontha, P. panyrga, Biatora erytlirophcea, B.
meiocarpa, Buellia myriocarpa und andere bei der
Crusta-bedec-kung der Erde genannten.
Ganz nackten Boden trafen wir hier und dort in kleiner
Ausstreckung sowohl im nördlichen wie im sudliehen Theile
unseres Gebietes. Auf der Tschuktschen-Halbinsel sahen wir
oft in der diinnen Crusta-Decke fussgros.se Löcher, wto die
Crusta mangelte und der nackte Gries zu Tage trat, so auch
anf der Bering Insel in der haidenähnlichen Vegetation. Bei
j’ort Clarence trafen wir Hochebenen auf Kalkgrund, die in
grosser Ausstreckung absolut aller Vegetation entblösst waren
und denselben wtisten Anblick und dieselben
Eigenthuinlich-keiten darboten, wie die Felder bei Chabarova und Cap
Tschel-juskin. Hiertiber werden wir gleich unten weiter sprechen.
Nackt lagen manchmal auch Lehm und Felsen, wo grössere
Schneemassen sich ansammelten und sich iiber den meisten
Theil des »Sommers hielten. Auf spät blossgelegtem Lelun traf
man manchmal Stereoccmlon pulvinatum und, wenn ich ric-htig
notirt, Cladonia papillaria.
Steile, nicht felsige Abhänge, die von dem Strande
ent-fernt lagen, befanden sich theilweise entblösst, wo nämlich die
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