- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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(1. c., Taf. 11, Fig. 43) musste man B. infundibuliformis für eine gut
charakterisierte und verhältnismässig leicht erkennbare Art halten. Einige
Schnitte, die mir Prof. Fuhrmann sandte, erregten in mir jedoch
einige Zweifel an der Richtigkeit der oben angeführten Beobachtungen; als
ich mich aufs neue mit Prof. Fuhrmann in Verbindung setzte, war er so
freundlich, mir zwei zu verschiedenen Zeitpunkten und an verschiedenen
Individuen gezeichnete Skizzen von B. infundibuliformis zu senden, an
denen auch der Chitinapparat dargestellt ist. Diese Skizzen zeigen auf
den ersten Blick, dass die FuHRMANNSche Art und die von mir (1907 a)
beschreibene B. succincta indentisch sind. Die Zeichnungen des
Chitinapparats sind zwar ganz flüchtig entworfen (sowohl das die Anhänge
tragende Chitinband wie die beiden unbestachelten Endäste sind
übersehen worden), sie geben aber das allgemeine Aussehen des Organs so
gut wieder, dass nicht der geringste Zweifel an der Indentität der beiden
Formen bestehen kann.

Da nun der Chitinapparat von B. succincta mir dem von Fuhrmann
beschriebenen nichts Gemeinsames hat — die FuHRMANNSche Art wäre
nach der Beschreibung zu einer ganz anderen Gruppe der Gattung zu
rechnen: Graff (1908) stellt diesen Chitinapparat als einen besonderen
Typus auf — könnte man fragen, ob die auf den Skizzen dargestellte Art
wirklich dieselbe wie die in der Arbeit von 1894 beschriebene ist. Ein
aufmerksamer Vergleich der Darstellungen Fuhrmanns (Fig. 43 und die
Skizzen) mit dem Chitinapparat der von mir beschriebenen Art gibt
jedoch die Lösung des Rätsels: an der zitierten Figur ist nur die lange
Halbrinne und das spitzbogenförmige Gebilde, das diese stützt, dargestellt
worden; wie diese Teile zu einem oben eingeschnittenen Rohr werden
konnten, zeigt ein Vergleich mit meiner Figur.

Meine eigene Beschreibung, die sich ausschliesslich auf die
Untersuchung frisch gequetschter Tiere gründete, kann ich jetzt durch
Beobachtungen an Schnittserien ergänzen.

Die Epidermis, die Basalmembran und der Hautmuskelschlauch (Ring-,
Längs- und Diagonalfasern) haben den gewöhnlichen Bau. Die
Rhabdi-ten sind sehr schmal und vollständig gleichbreit; die Länge steigt bis zu
7 a. Sie sind zu Gruppen von wenigen (2 — 3) Stäbchen vereint; in
auffallend grosser Zahl durchbohren sie sogar die Epidermiszellen einzeln.

Der Pharynx ist ganz nach dem Typus der B. erpeÆta-Gruppe
gebaut. Die Länge beträgt auf Schnitten 155 —165 jj.; auf den Saum
kommen davon 65 — 68 ;j.. Der Vorderrand des Saumes ist, wie ich schon
früher angegeben habe, in acht breite und kurze Papillen gegliedert.
Die äusseren Ringmuskeln des Pharynxkörpers sind 21 bis 22,
diejenigen des Saumes 6 und 3 an der Zahl. Die inneren Ringmuskeln sind
54 bis 55, die inneren Längsmuskeln 25 (—27).

Die Hoden liegen auf der Bauchseite seitlich vom männlichen Co-

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