- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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die Breite bis zum Hinterende unbedeutend zu (Fig. 1), während
andererseits bei ungewöhnlicher Ausdehnung die grösste Breite vor der Mitte
liegen kann (Fig. 3). Das flinterende erscheint, wenn man das Tier mit
der Lupe betrachtet, fast gerade abgestutzt oder öfter breit abgerundet;
bei genauerer Untersuchung erkennt man aber, dass der hintere
Körperrand zwar abgestutzt—abgerundet ist, aber eine ganz unregelmässige
Kontur besitzt, die verschiedene Ausbuchtungen und Einkerbungen zeigt;
die Form wechselt in der Tat jeden Augenblick, statt weiterer
Beschreibungen will ich aber nur auf Fig 1 — 3 verweisen. Bisweilen sind
keine Ausbuchtungen bemerkbar, sondern das Hinterende erscheint, auch
unter dem Mikroskop, gleichmässig abgerundet. Der mittlere Körperteil
ist undeutlich, das Vorderende stärker und das Hinterende sehr stark
abgeplattet. Die Bewegungsweise des Tieres ist ein ruhiges und
gleich-mässiges Vorwärtsgleiten. Der ganze Körper und besonders das für
Berührung äusserst empfindliche Vorderende sind stark kontraktil.
Bisweilen bleibt das Tier plötzlich stehen, und der hintere Körperrand
heftet sich unter Kontraktion des ganzen Tieres für einen Augenblick an
der Unterlage an.

Wenn man den Körper mit blossem Auge betrachtet, erscheint er
hell gelbgrau bis schwach rötlich, mit rotgelbem Vorderende. Bei
einiger Vergrösserung erkennt man, dass die Farbe grösstenteils vom Darme
herrührt ; die schmalen Körperränder sind weiss mit einem Stich ins
gelbliche und ziemlich durchsichtig, die übrigen Organe (Pharynx,
Dotter-stöcke uzw.) weiss und undurchsichtig. Das ganze Vorderende vor dem
Pharynx ist durch ein in Alkohol lösliches Pigment rotgelb gefärbt. Auf
den Seiten ist dieses Pigment dichter angehäuft (Taf. II, Fig. 1—3).
Unter dem Mikroskop sieht man, dass zweierlei Pigmente vorhanden sind
(ob sich das stets so verhält, kann ich ohne Bestätigung an weiterem
Material natürlich nicht sagen): ein gelbrotes und ein mehr rotes; das
letztere fand ich an einem genau untersuchten Exemplar an drei länglichen
Flecken oder Streifen angesammelt (Fig. 6). Auch dieses Pigment ist
jedoch ganz diffus, und von Augen kann nicht die Rede sein, obgleich
natürlich eine scharfe Grenze zwischen solchem Pigment und “diffusen
Augen“ nicht vorhanden ist. — Das Vorderende enthält zahlreiche,
schmale Rhabditen, die aus zwei neben dem Pharynx entspringenden
Stäbchenstrassen stammen (Taf. II, Fig 6).

Der Pharynx (Taf. II, Fig. 6, Textfig, 10 ph) ist klein und in
ausgestrecktem Zustande, von oben betrachtet, eiförmig (Taf. II, Fig. 1—3).
Er liegt im Ende des ersten Körperfünftels (auf Schnitten etwas weiter
rückwärts; die Mundöffnung (Textfig. 9 rnu) befindet sich auf Schnitten
durch nicht alzu stark kontrahierte Exemplare im Ende des ersten
Körpersechstels.

Eine sichere Bestimmung der Art wird am leichtesten durch die
Untersuchung der Geschlechtsorgane lebender Tiere erzielt; ich will daher

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Project Runeberg, Tue Dec 12 14:55:47 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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