- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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zuerst die dadurch erkennbaren Verhältnisse schildern. Den allgemeinen
Aufbau des männlichen wie des weiblichen Ausführungsapparates habe ich
schon in meiner früheren Arbeit erkannt, auf die (besonders Taf. XXV,
Fig. 17) ich im Wesentlichen verweisen kann. Das männliche
Copula-tionsorgan ist also von gedrungener Gestalt, der distale Teil kann zu
einem keulenförmig angeschwollenen, mit Stacheln bekleideten Penis
aus-gestiilpt werden. In das Atrium mündet ausser dem Penis eine kleine
Blase, ferner ein langer Ductus communis. Dieser steht an seinem
proximalen Ende mit dem kurzen Germiduct und einem Receptaculum seminis
in Verbindung; das letztere Organ stellt eine selbständige, mächtig
entwickelte Blase dar, die von der Seite einmündet.

Das Stachelkleid des Penis bildet das wichtigste Merkmal dieser
Art; ich kann jetzt meine frühere Beschreibung darüber ergänzen und
berichtigen. Die folgenden Beobachtungen sind zum grossen Teil an einem
einzigen, besonders eingehend studierten Individuum gemacht; es ist
wahrscheinlich, dass kleine individuelle Variationen in Anzahl und Grösse der
Stacheln Vorkommen; an anderen, nicht so eingehend studierten
Exemplaren konnte ich mich jedoch davon überzeugen, dass die Abweichungen,
welche vielleicht Vorkommen, jedenfalls nie bedeutend sind. Der ausgestülpte
Penis (Taf. II, Fig 5) ist mehr oder weniger keulenförmig oder fast
kugelig, mit einer kleinen Öffnung in der Mitte. Die dorsale Fläche trägt
nur 3 grobe Stacheln, die in einer Querreihe etwa in der Mitte
angeordnet sind (Fig. 5, die dunklen Stacheln). Die Ventralseite ist mit einer
grösseren, jedoch stark begrenzten Anzahl von Stacheln besät; diese
sind in (schwach bogenförmig verlaufenden) Quer- und gleichzeitig in
Längsreihen geordnet. Am beobachteten Exemplar waren 4 Längs- und
5 Querreihen vorhanden ; die Anzahl der Stacheln würde also eigentlich
in jeder Querreihe 4 und in jeder Längsreihe 5 betragen, doch waren,
wie man auf der Figur näher sehen kann, nicht alle Reihen vollständig,
und an der Stelle mehrerer Stacheln standen nur ganz kleine,
rudimentäre, nicht stachelförmige Chitinhöckerchen. Die 4 Stacheln der ersten
(proximalen, “oberen“) Querreihe sind sehr kräftig, die übrigen kleiner
bis ganz schwach ; in der letzen Querreihe fand ich 3 Rudimente und nur
einen kleinen Stachel. Die Basis der Stacheln ist unregelmässig
gespalten und in “Wurzeln“ ausgezogen (siehe ausser Fig. 5 Fig. 18 in meiner
frühem Arbeit). Zwei der gröberen Stacheln waren mit kleinen
Nebenstacheln versehen. Wenn man Fig. 5 mit meiner früheren Figur (1907,
Taf. XXV, Fig. 17) vergleicht, so sieht man, dass die Stacheln dort ganz
dieselbe Anordnung zeigen, wenn man annimmt, dass in der letzteren die
beiden-groben Stacheln st1 dorsal, die übrigen ventral befestigt sind ; der
Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass die erste Querreihe an der
älteren Figur 5 Stacheln enthält. Charakteristisch für Pli. clavigera ist
jedenfalls stets, dass die Stacheln sich in wenige (4 — 5) Quer- und
Längsreihen ordnen, und dass die proximalen grösser als die distalen sind.

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