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Textfig. 13 zu grunde liegenden Exemplar in eine kleinere untere und
grössere obere Abteilung getrennt; ob dieses Verhältnis konstant ist.
kann ich nicht entscheiden. Die Wandung des Atriums besteht aus einem
Epithel, einer dünneren Basalmembran und feinen, wohl hauptsächlich
ringförmig verlaufenden Muskeln.
An einem nicht ganz geschlechtsreifen Exemplar (Taf. II, Fig. 9)
bildete das Atrium eine nach aussen vollständig geschlossene Höhle; das
Epithel war dicht an die Epidermis angeklebt, teilweise sogar mit
derselben verschmolzen, von der Geschlechtsöffnung war aber noch keine
Spur vorhanden. Durch diese Beobachtung ist der unzweideutige Beweis
dafür geliefert, das wenigstens der grösste Teil des Atrium genitale bei
den Typhloplaniden — und es dürfte nicht zu kühn sein, die Gültigkeit
des folgenden Satzes auf die Bhabdocölen überhaupt auszudehnen — nicht,
wie Gkaff (1882) und Lutheb (1904) vermuteten, durch Einstülpung der
Körperwandung,’ sondern als eine selbständige Höhle entsteht, die erst
später durch die Geschlechtsöffnung eine Verbindung mit dem Ausseren
erhält. Aus den histologischen Verhältnissen habe ich schon früher
(1907, p. 439) diesen Schluss gezogen; ich betonte dabei auch, dass der
unterste (mehr oder weniger kanalförmige) Teil des Atriums bei
zahlreichen Typhloplaniden ein mit der Epidermis übereinstimmendes Epithel
hat und daher zweifellos durch Einstülpung von aussen her gebildet wird.
Fundorte: Ich fand diese Art nur im Hochgebirge, dort aber in
verschiedenen Gegenden: Tümpel nahe beim Trübsee (Obwalden, 1780
und etwa 2000 m ü. M.), Tümpel und Moorgräben auf dem Oberalp-Pass
(2030 m), Halmensee nahe St. Moritz (2165 m), verschiedene Tümpel auf
dem Bernina-Pass (2230 und 2400 m). An den beiden letztgenannten
Orten, besonders beim Bernina-Pass, trat die Art massenhaft auf.
Castrada rhaetica n. sp.
Taf. I, Fig. 12—16, Taf. II. Fig. 10, Textfig. 14.
Länge 1—1,6 mm. Auch diese Art ist äusserlich den meisten
übrigen grünen und blinden Typhloplaninen vollkommen ähnlich; von der
vorigen Art unterscheidet sie sich nur durch die oft etwas grössere
Körperlänge. Die Zoochlorellen bilden, wie Taf. II, Fig. 10 zeigt, eine
dicke und dichte Schicht unter dem Hautmuskelschlauch. Neben
zahlreichen lebhaft grünen Exemplaren wurde ein einziges Tier mit
spärlicheren, locker zerstreuten Zoochlorellen beobachtet.
Die Epidermis zeigt eine kaum bemerkbare gelbliche Farbe und den
typischen Bau : die Flächenschicht ist stark entwickelt, meist unbedeutend
niedriger, auf zahlreichen Stellen ebensohoch oder höher wie die
Basalschicht (Taf. II, Fig. 10). Die Basalmembran, der Hautmuskelschlauch,
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