- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band I. 1911-1912 /
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(1911-1967)
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Die oben hervorgehobene Ähnlichkeit des Ductus ejaculatorius von
C. luteola mit dem von C. armata dürfte kaum zufällig sein. Luther
(1904) lässt an seinem Stammbaum C. armata denselben Hauptzweig der
Gattung Castrada wie die mit C. luteola eng verwandte G. intermedia
entspringen (wie der cuticulare Ductus ejaculatorius bei der
letztgenannten Art gebaut ist, kann ich leider nicht angeben). Die Verwandtschaft
muss als noch enger angesehen werden; C. armata wäre auf dem
Stammbaum oberhalb statt unterhalb des von C. viridis u. a. repräsentierten
Seitenzweiges anzubringen. Ob auch einige weitere Ähnlichkeiten ein
Ausdruck der nahen Verwandtschaft oder ob sie zufälliger Natur sind,
kann gegenwärtig nicht entschieden werden (die zapfenähnliche Absetzung
des Vorderendes, die stark gelbe Farbe, die geringe Entwicklung der
Bursa copulatrix, die mehr oder weniger bandförmige Bestachelung an
der Basis dieses Organs).

Castrada fuhrmanni (Volz).

Tat. I, Fig. 10—11, Textfig. 27—29.

Durch das Entgegenkommen Prof. Fuhrmanns habe ich Gelegenheit
gehabt, das von ihm gesammelte, der Beschreibung von Volz (1898, 1901)
zugrunde liegende Originalmaterial dieser Art zu untersuchen; ich bin
dadurch in die Lage versetzt worden, eine ergänzende und berichtigende
Darstellung des Baues zu liefern.

In bezug auf Grösse, Form und Farbe des Körpers verweise ich auf
Volz. Ich habe jedoch zu bemerken, dass bei den konservierten Tieren
(1 Totalpräparat, mehrere Schnittserien) von den Augen (“les yeux, de
couleur rouge brunâtre, ne sont pas bien délimités ; leur pigment se perd
peu à peu dans le parenchyme“) keine Spuren erhalten sind. Die Augen
sind offenbar “diffuse Pigmentaugen“; das Pigment muss, was ja bei
gewissen Rhabdocölen Vorkommen kann, in Alkohol löslich sein.

Die Epidermis ist meist auf der Rückenseite höher (6—9 p. gegen
3,5—6 auf der Ventralseite) und zerfällt, wie schon Volz beobachtet hat,
in eine äussere, schwach färbbare und eine innere, stärker färbbare Schicht.
Ventral sind die beiden Schichten gleich dick oder die erstere niedriger :
auf der Dorsalseite dagegen ist die Basalschicht äussert gering entwickelt,
bei schwacher Vergrösserung oft kaum sichtbar. Die Flächenschicht
besteht aus einer einzigen Lage hoher, im Querschnitt (d. h. in
Flächenschnitten durch das Epithel) rundlichen Vacuolen; ventral sind diese klein,
dorsal auffallend hoch und -weit. Die Cilienwurzeln konnte ich nicht
deutlich erkennen; sie bilden, wie es scheint, eine besondere, sehr
niedrige Schicht ausserhalb der Vacuolen. Auf der Dorsalseite und ein Stück
an den Seiten hinab enthält der äusserste Teil der Epithelzellen
zahlreiche, meist zwischen den Cilien hinausragende oder ganz ausgestossene
dermale Rhabdoide; auf der Bauchseite sind solche Gebilde nur spar-

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