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Genfer See bestätigt. Bei grossen, reichlich pigmentierten Exemplaren
haben die Augen unter schwacher Vergrösserung dasselbe Aussehen wie
auf den Figuren du Plessis’ (1874, 1884): jedes Auge besteht aus zwei
undeutlich getrennten Pigmenthaufen, einem kleineren vorderen und
einem grösseren hinteren; die Flecken sind reich verzweigt und gehen
hinten ohne Grenze in das Pigmentnetz der Rückenseite über. Ich habe
früher (1907 b) gezeigt, dass jeder dieser Pigmentflecken ein selbständiger
Pigmentbecher ist. Wenn nun die allgemeine Pigmentierung weniger
reichlich ist, so bekommen auch die Pigmentbecher eine mehr gedrungene
Gestalt, die Verbindungen mit dem Rückenpigment werden undeutlich und
das bei dunkler gefärbten Exemplaren reichliche Pigment zwischen dem
vorderen und dem hinteren Pigmentbecher wird zu einem feinen, oft
unterbrochenen Streifen reduziert (Textfig. 30). Solche Tiere sind schon
deutliche Fl. “ quadrioculatum“; bei andern verschwindet die
Verbindungsbrücke gänzlich, und auch die Verbindungen mit dem Körperpigment
hören auf. Bisweilen findet man Tiere, die auf der einen Seite getrennte,
auf der anderen breit zusammenhängende und verzweigte Augen haben.
Plagiostuiniim lematti (Fohel et Dü Plessis). Die Angaben ZsCHOKKES (1911), der
ausschliesslich“ die vieräugige Form fand, kann ich also nicht bestätigen.
Auch der allgemeine Schluss dieses Forschers, dass die vieräugige Form
“ vorzugsweise Ufer und Seichtwasser, die grosse, zwei Augen tragende
Form dagegen die Tiefe“ bewohnt, ist nicht zutreffend, da die eine “Form“
nichts als die jüngeren Exemplare darstellt: dagegen halte ich es für
sehr wahrscheinlich, dass die Art unter ungünstigen Bedingungen, z. B.
in Kleingewässern, im Jugendstadium stehen bleibt.
Die Länge der völlig ausgewachsenen Exemplare betrug 9 mm.
Meiner Beschreibung dieser Art (1907 b) sei sonst nur hinzugefügt,
dass ich auch bei lebenden Exemplaren keine Spur der von du Plessis
(1874) beschriebenen Excretionsöffnung an der Schwanzspitze entdecken
konnte; es ist ja möglich, dass sich hier eine äussert kleine Öffnung
derselben Art, wie die von mir auf Schnitten (jetzt hin und wieder auch bei
lebenden Tieren) dorsal, lateral und ventral beobachteten, vorfindet; da
aber jedenfalls das gemeinsame Endstück, das du Plessis beobachtet
haben will (“le tronc commun placé sous la peau du dos, audessus de la
poche copulatrice“), nicht vorhanden ist, dürfte auch die Angabe über
Textfig. 30.
Die pigmentarmen, vieräugigen
Exemplare sind stets kleiner als die
anderen; offenbar repräsentieren sie
nur ein jüngeres Stadium. Im
Genfer See findet man in allen Tiefen
sowohl diese kleineren, wie die
dunkleren ausgewachsenen Exemplare.
Angen eines kleinen Exemplars. Nach dem
Leben gezeichnet.
im Vierwaldstätter See in mässigen
Tiefen “meistens, wenn auch nicht
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