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pusilla sind die Ganglien dichter zusammengedrängt und das Bauchmark
ist auch nicht so frei wie bei den anderen Repräsentanten der
Familie. Sie kann in dieser Hinsicht als Übergangsform zu den
Amphare-tiden und Terebelliden aufgefasst werden.
Aus der Beschreibung geht hervor, dass wir in dem freien
Bauchmark der Amphicteniden alle Übergangsformen von Segmenten mit
einem Ganglion und einem Paar Seitennerven bis zu Segmenten mit zwei
Ganglien und drei Paar Seitennerven finden. Dies als das Resultat einer
sukzessiv vorsichgehenden Verschmelzung anzusehen, ist zweifelsohne
fehlerhaft. Zwei Ganglien per Segment ist eine keineswegs
einzigdastehende Sache. In den Familien Hermellidæ, Sabellidæ und Serpulidæ ist dies
sogar die Regel. Nach Meyeks entwicklungsgeschichtlichen
Untersuchungen (88 S. 568) ist jedoch hier von Anfang an nur ein einziges Ganglion
angelegt und der definitive Zustand ist sekundär entstanden. Die Em-
il
Textfig. 4.
Schema zur Demonstration der Entstehung der interganglionären Nerven. A. Das typische
Aussehen des Bauchmarkes in einem vollständigen, borstentragenden Segmente. B. Zwei von den
Seitennerven geteilt : der hinterste etwas rückwärts verschoben, auf diese Weise einen Übergang
zu dem in Fig. A gezeichneten interganglionären Nerven bildend. 1, vorderes; 2, hinteres
Ganglion; ni, interganglionärer Nerv.
bryonalentwicklung der Amphicteniden ist leider unbekannt, aber eine
Untersuchung des histologischen Baues der Ganglien, besonders der
Ganglienzellen und deren Ausläufer zeigt uns, dass wir es hier mit einem
analogen Falle zu tun haben.
Da unsere Kenntnisse über die Topographie und den feineren
Bau der nervösen Elemente bei den sedentären Polychaeten
besonders unvollständig ist, können folgende. Beobachtungen über P. (Pagis)
Koreni an und für sich ein gewisses Interesse haben, zumal sie die eben
behandelte Frage beleuchten.
Das Bauchmark ist durchwegs symmetrisch gebaut, und bei vitalen
Färbungsprozessen treten sehr oft gerade die gleichförmig gelegenen
Ganglienzellen und ihre Ausläufer hervor.
Die Grösse der Ganglienzellen ist nicht besonders verschieden, und
alle Ubergangsformen sind vorhanden. Einige in eigentlichem Sinne
“kolossale“ Zellen habe ich nicht beobachtet.
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