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Im allgemeinen sind sie unipolar mit Übergängen zu einer
gewisser-massen multipolaren Form, da nämlich die Stiele der birnenähnlichen
Zellenkörper mehrere oder wenige Dendriten abgeben. Solche Zellen hat Retzius
(91: I S. 11) bei den Terebelliden gefunden, und nach meinen
Untersuchungen scheinen sie bei den sedentären Polychaeten im allgemeinen
nicht selten zu sein. Die Dendriten sind jedoch keineswegs an den Stiel
gebunden, sondern können auch von dem Zellenkorper selbst abgegeben
werden. Es kommen auch rein bipolare Zellen vor, jedoch spärlich;
bisweilen begibt sich einer der Ausläufer durch einen Seitennerven in die
Peripherie hinaus, bisweilen verlaufen beide innerhalb des Bauchmarkes.
Im letzteren Falle gleichen sie vollständig den von Retzius (91: I S. 10)
erwähnten Zellen.
Die unipolaren Ganglienzellen bilden drei ziemlich wohl begrenzte
Gruppen; zwei sind lateral gelegen, die dritte median und ventral. Je nach
dem Verhalten der Ausläufer pflegen sie in motorische oder
effekto-rische, die den Stammfortsatz in einen Seitennerven hinaussenden, und in
Schaltzellen oder Binnenzellen, deren Ausläufer ganz innerhalb des
Zentralorganes liegen, eingeteilt zu werden. Beide Arten sind bei den
Am-phicteniden vorhanden.
Die effektorischen Zellen in einem Einzelganglion gehören teils den
lateralen Gruppen, teils den medianen an. Sie schicken den
Stammfortsatz gewöhnlich durch einen Seitennerven der entgegengesetzten, seltener
durch einen derselben Seite hinaus. Meist sind es die lateralen Zellen
(Fig. 21 zla), die, oft in einer Anzahl von 5—6 auf jeder Seite, gefärbt
werden. Der schmalere Teil des Zellkörpers ist dem Mittelpunkt des
Ganglions zugewendet, und der Stammfortsatz scheint bisweilen einen
kräftigen Nebenast abzugeben, welcher in das Konnektiv auf derselben
oder der entgegengesetzten Seite eintritt, auf der die Zelle liegt.
Ein Paar Zellen (Fig. 21 ø2) der mittleren Gruppe treten zuweilen
besonders deutlich hervor. Der Stammfortsatz geht aufwärts und nach
aussen, macht darauf eine scharfe Biegung und kreuzt in der Mittellinie des
Ganglions den Ausläufer der Schwesterzelle, Nachdem ein in das
Konnektiv nach vorn eintretendes Fibrill abgegeben worden ist, geht der
Stammfortsatz durch den entgegengesetzten Seitennerven hinaus.
In den Doppelganglien sind dieselben Zellentypen (z. B. Fig. 21 øis)
wiederzuerkennen, aber die lateralen, an der ersten Nervenwurzel
gelegenen Ganglienzellen senden oft ihren Stammfortsatz durch den zweiten
Seitennerven der entgegengesetzten Seite hinaus und umgekehrt (Fig. 21 zVj).
In einigen Fällen habe ich ebenfalls Ausläufer verfolgt, die nach dem
Einzelganglion im selben Segment und von da in die Peripherie (Fig. 21 ,?1())
hinausgegangen sind. Dagegen habe ich niemals gesehen, dass
Ganglienzellen ihren Stammfortsatz durch einen, einem anderen Segmente
angehörenden Seitennerven hinausgesandt haben. Wenn solche Zellen
überhaupt existieren, sind sie wenigstens sehr selten.
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