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Wenn die Eigenschaft dieser Zellen als Schaltzellen möglicherweise
in Frage gestellt’ werden kann, so ist dies kaum bei den folgenden zwei
T3rpen der .Fall. Der eine (Fig. 23) ist eine unpaare, im hinteren Teile
des Doppelganglions genau in der Mittellinie liegende Zelle. Der
Stammfortsatz zieht nach vorn, wie es scheint zwischen den beiden Konnektiven
und kann durch das ganze Segment in das nächste hinein verfolgt
werden, wo er allmählich dünner wird und schliesslich ganz verschwindet.
In einem Präparat bekam ich diese Zelle in drei auf einander folgenden
Segmenten gefärbt, ohne jedoch irgend eine Verbindung mit anderen
Nervenelementen beobachten zu können. Nur unbedeutende Seitenäste
werden abgegeben. Die Zelle scheint den medianen, unpaarigen
Ganglienzellen, die Biedermann (91), Retzids (91: I), Apäthy (97) u. A. bei den
Hirudineen nachgewiesen haben, zu entsprechen. — Von der anderen Art
von Zellen (Textfig. 5) habe ich auch nur einzelne gefärbt erhalten. Diese
liegen im Einzelganglion. Der Zellkörper ist klein und der Stiel kurz
Textfig. 5,
Unpaarige Sehaltzelle im Einzelganglion bei P. (Lctrjis) Koreni. Vergr. 250 X.
und dick mit drei nahezu gleich starken Ausläufern, von denen zwei nach
vorne und einer nach hinten gehen; sämtliche geben mehrere Seitenäste
ab. Der ganze Habitus macht den Eindruck einer multipolaren
Ganglienzelle.
Auf die übrigen nervösen Elemente im Zentralorgan kann ich in
diesem Zusammenhang nicht eingehen.
Wir halten daran fest, dass sich die Ausläufer der effektorischen
Zellen, welche durch Methylenblau entwickelt wurden, immer durch einen
der Seitennerven desselben dreiteiligen Ganglienkomplexes in die
Peripherie hinaus begeben. Dieser erweist sich damit als eine bestimmt
begrenzte Einheit, was ferner dadurch markiert wird, dass sich unpaare
Schaltzellen nicht an jedem Ganglienknoten, sondern nur einmal in jedem
Segment wiederholen. Die dreiteiligen Ganglienkomplexe sind also
histologisch mit einem einzigen Annelidganglion mit ein Paar Seitennerven,
aus dem sie durch einen Spaltungs- oder Streckungsprozess hergeleitet
werden können, gleichwertig. Wir finden die verschiedenen
Übergangsformen in den vordersten und hintersten Körpersegmenten repräsentiert,
wo die Streckung geringer gewesen ist.
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