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(02; Taf. VEI, 6—9) von den Cirren bei Glycera alba mitgeteilt bat.
In den Parapodien sind Sinneszellen ebenfalls reichlich vorhanden. Im
übrigen ist die Dorsalseite des Körpers bedeutend reichlicher als die
Ventralseite damit ausgerüstet. In Partien des Epithels, die eingestreute
Drüsenzellen enthalten, z. B. in der Oberseite der Analzunge bei P. (Lagis) Koreni
(Textfig. 10 A), erkennt man dieselbe Art von dunklen Flecken oder
kleinen Bingen (sø) wieder, aber ausserden existieren bedeutend grössere
Binge mit dicken Grenzen (dz), welche nach dem Vorhergehenden die distalen
Enden der Drüsen markieren. Auch in der dichten Drüsenmasse der
Ventralschilder kann, obgleich mit Schwierigkeit, die eine oder andere
Sinneszelle unterschieden werden.
Ausser isolierten Sinneszellen sind deutlich auch
Zusammenschliessungen von solchen zu Hautsinnesorganen von der Art, wie sie z. B.
Lewis bei den Maldaniden und Betzius bei Nereis u. a. beschrieben haben,
vorhanden. In Versilberungspräparaten treten nämlich oft regelmässig
geordnete Kreise, ähnlich Betzius (00 S. 6) “ovalen Feldern“, hervor,
um welche die Deckzellen in einer besonderen Weise gruppiert sind. Bei
näherer Untersuchung sieht man, dass es sich um erhöhte, warzenförmige
Partien der Körperwand handelt, deren Mittelteil mehrere dunkle Punkte
(Textfig. 10 B s. org.) besitzt. — Wenn die Cuticula nach Lewis (98 S. 247)
Methode isoliert und mit Lapislösung gefärbt wird, so kommen die
Hautsinnesorgane als helle, in der Mitte mit einem dunkleren Gebiete versehene
Kreisflächen zum Vorschein. Die Faserung der Cuticula tritt da auch,
wie in Fig. 88, hervor.
Die Verteilung der Hautsinnesorgane bei den Amphicteniden erinnert
am meisten an das Verhältnis bei den Maldaniden. Sie sind spärlich
über die ganze Körperfläche zerstreut, mit Ausnahme der Bauchhaut, wo
ich kein einziges habe entdecken können ; am zahlreichsten sind sie in
den vorderen und hinteren Körperregionen. Irgendwelche Konzentration
auf den Parapodien habe ich nicht wahrgenommen.
Leider fehlen Angaben über die Art des Vorkommens von
Sinneszellen bei den meisten Polychaeten, aber es scheint, als ob die
Hautsinnesorgane bei den rohrbauenden Formen am zahlreichsten, bei den
freien am spärlichsten seien, während sich die isolierten Sinneszelleu in
entgegengesetzter Weise verhalten. Bei den Maldaniden und ebenso bei
den Oligochaeten fehlen laut den vorliegenden Untersuchungen isolierte
Sinneszellen sogar ganz, während viele errante Polychaeten reichlich
mit solchen versehen sind, aber Hautsinnesorgane nur auf sehr beschränkten
Stellen besitzen.
Welche Empfindungen die Hautsinnesorgane vermitteln, ist nicht
zur Genüge aufgeklärt. Betzius (02 S. 7) schlägt unter anderem
Geschmacksempfindungen vor, indem er sich auf deren ausschliessliches
Vorkommen in der Proboscis bei Glycera, Goniada und Nephthys stützt.
Aber dies lässt sich wohl kaum mit dem gleiclimässigen Vorkommen auf
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